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Das Auf-den-Stock-Setzen von Knicks und anderen Gehölzen sowie der seitliche Rückschnitt dürfen in diesem Jahr noch bis zum 29. Februar erfolgen.
Ein seitlicher Rückschnitt während der Vegetationszeit ist nicht mehr zulässig und darf ebenfalls erst wieder ab Oktober vorgenommen werden.
Maschinell geknickte Gehölze sollten von Hand auf die richtige Länge – handbreit über dem Stubben – nachgesägt werden, um durch eine glatte Schnittkante einen gesunden Wiederaustrieb der Gehölze zu fördern. Wenn das Nachsägen im März nach Ablauf der Frist erfolgen soll, sollte vorher Rücksprache mit der Kreisnaturschutzbehörde gehalten werden. Weitere Bestimmungen sind zu beachten. Diese sind zu finden unter https://t1p.de/b6l25Fragen beantwortet der Fachbereich unter knick@lksh.deNiklas Teege
Ein Präriesommer voller Action und Abenteuer wartet: Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg suchen für ihre neue Inszenierung „Winnetou II – Ribanna und Old Firehand“ zwölf erfahrene Reiterinnen und Reiter, die an der Seite von Winnetou und seinen Freunden im Freilichttheater am Kalkberg auftreten möchten. Das Stück entführt das Publikum in den Wilden Westen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Besonders freuen sich die Karl-May-Spiele über männliche Bewerber, da in der Reiterei die Frauen seit Jahren deutlich in der Überzahl sind. Das Mindestalter liegt bei 18 Jahren. Körperliche Fitness und sehr gute Reitkenntnisse sind vorausgesetzt, denn die Abenteuer bieten mit Explosionen, Stunts und wilden Schießereien viel Action. Auf die Mitwirkenden wartet ein unvergesslicher Sommer mit Auftritten vor bis zu 7.700 Besuchern.
Wer als Krieger vom Stamme der Assiniboine oder Poncas, als Gangster oder Soldat für Action im Freilichttheater am Kalkberg sorgen möchte, kann ab sofort unter www.karl-may-spiele.de einen Casting-Fragebogen herunterladen und ausfüllen. Bewerbungsschluss ist Sonntag, 18. Februar. pm
Farben sind in der Gartengestaltung ein wichtiges Mittel. Die Wirkung kann je nach Farbton ganz unterschiedlich sein. Dies lässt sich nutzen, um gezielt einzelne Stimmungen aufzugreifen. Denn Farben können ein Gefühl von Wärme oder Kühle vermitteln, anregend oder entspannend wirken. Rosa besteht als einfacher Pastellton aus Rot und Weiß. Je nach Rotanteil wirkt die Farbe warm-freundlich oder kühl-edel. Dies erklärt, warum Rosa sowohl eine beruhigende als auch eine beschwingte Stimmung auslösen kann.
Allgemein vermittelt Rosa einen freundlichen, zarten Eindruck und hellt auf sanfte Weise ein Beet auf. Je mehr Weiß enthalten ist, desto zarter erscheint die Blüte. Bei höherem Rotanteil hingegen verwandelt sich das Rosa in ein kräftiges Pink und wirkt etwas aggressiver. Die Farbe leuchtet im Schatten und zwischen dunklen Blättern hervor. In voller Sonne kann Rosa etwas blass wirken. Im Übermaß verwendet, gleitet die Gestaltung schnell ins Kitschige ab. Kombiniert mit anderen zarten, aufgehellten Tönen wie Violett, Hellblau und Weiß ergeben sich romantisch-heitere Eindrücke. Wer ein solches Beet anlegen möchte, findet unter den Stauden eine Vielzahl an geeigneten Kandidaten mit Blühzeiten von Mai bis in den Oktober hinein. Zwiebel- und Knollenblüher sowie Zweijährige füllen die Lücken dazwischen.
Ungemein apart wirkt die rosafarbene Blüte des Hasenglöckchens. Fotos: Karin SternEinzelne rosa Tupfer wie hier die Hyazinthe leuchten im frischen Grün auf.
Auf die Schnelle lässt sich jetzt mit vorgezogenen Zwiebelblumen aus dem Gartenmarkt etwas Rosa in den Vorfrühling bringen. Das blasse Rosa der Traubenhyazinthe ‚Pink Sunrise‘ (Muscari) lässt sich toll mit der gängigen blauen Variante kombinieren. Hyazinthe ‚Pink Surprise‘ zeichnet sich durch babyrosafarbene Blüten und einen intensiven Duft aus. Ein kräftiges Rosarot zeigt ‚Pink Pearl‘. Selbstverständlich finden sich auch unter den Tulpen unzählige rosa blühende Sorten. Das Spektrum reicht hier von Wildtulpe ‚Hilde‘ (Tulipa cretica) und Triumphtulpe ‚Jumbo Pink‘ (Tulipa-Hybride) bis hin zu ‚Angelique‘ (Tulipa-Hybride), einer vielfach preisgekrönten, gefüllten Sorte. Auch unter den Hasenglöckchen (Hyacinthoides hispanica) findet sich mit ‚Rose Queen‘ eine beeindruckende rosafarbene Variante.
Phlox ‚Kirmesländler‘ ist die späteste Sorte unter den Garten-Flammenblumen. Sie blüht im August und September.Die dichten Blütenrispen des Rittersporns beeindrucken den Betrachter.
Gehen wir nun auf einen Streifzug durch die Welt der rosa blühenden Stauden. Bereits zeitig im Mai öffnen sich die Blütenglocken der Akelei ‚Rose Barlow‘ (Aquilegia vulgaris), die sich besonders am halbschattigen Gehölzrand wohlfühlt. Sie verträgt auch etwas mehr Sonne, sofern der Boden feucht genug ist. Wer die Selbstaussaat verhindern möchte, schneidet die Samenstände rechtzeitig zurück. Dies gilt auch für die Sterndolde (Astrantia major), die die gleichen Ansprüche an Boden und Standort stellt wie die Akelei. Nur ihre Blüten öffnen sich etwas später ab Juni. Die Sorte ‚Rosea‘ zeichnet sich durch eine besonders lange Blütezeit bis weit in den August hinein aus.
Das Tränende Herz ist der Inbegriff der romantischen Blüte.Rosa überhaucht erscheinen die Blüten der Sterndolde ‚Buckland‘.
Rosafarbene Blüten in Herzform an grazilen, überhängenden Stängeln zeigt das Tränende Herz (Lamprocapnos spectabilis). Es ist nahezu der Inbegriff der romantischen Blüte. Der frühe Austrieb an sonnigeren Standorten sollte vor Spätfrost geschützt werden. Tipp: Den Standort für die sehr langlebige Staude sorgfältig wählen, denn nur ungestört wächst das Tränende Herz zu voller Schönheit heran. Für den Randbereich eines Beetes eignet sich das niedrige Seifenkraut ‚Bressingham‘ (Saponaria-Hybride). Die Polster bilden eine Vielzahl an Blüten in kräftigem Rosa aus. Die Wildform dagegen, das Echte Seifenkraut (Saponaria officinalis), wächst etwas höher und blüht hellrosa von Juli bis September. Auf nährstoffreichem, gut durchlässigem Boden in sonniger Lage bereitet der Rittersporn ‚Astolat‘ (Delphinium-pacific-Hybride) viel Freude. Die altrosafarbenen Blüten öffnen sich im Juni. Wer die bis zu 180 cm hohen Blütenstängel nach der Blüte eine Handbreit über dem Boden zurückschneidet, erzielt häufig eine Nachblüte im September.
Auch unter den Einjährigen, hier Schmuckkörbchen und Löwenmäulchen, finden sich viele rosa blühende Vertreter.Die rosafarbene Variante der Traubenhyazinthe ist nur selten anzutreffen.
Zu den unverzichtbaren Sommerblühern gehören die verschiedenen Storchschnabelarten wie der Rosa Storchschnabel ‚Wargrave Pink‘ (Geranium endressii), dessen Blätter sich im Herbst als Zugabe herrlich rot färben, und der Balkan-Storchschnabel ‚Ingwersen‘ (Geranium macrorrhizum), der sich besonders gut für flächige Bepflanzungen eignet. Die unkomplizierte Pflanze kommt auch mit schwerem Boden und Trockenheit sehr gut zurecht. Unerlässlich für alle Liebhaber rosafarbener Blüten ist die Panaschierte Flammenblume ‚Nora Leigh‘ (Phlox paniculata). Diese wüchsige, robuste Sorte zeichnet sich durch eine späte Blüte und ihre enorme Fernwirkung aus. Ein frühes Stutzen der Triebspitzen fördert die Verzweigung und den buschigen Wuchs der Staude.
Herbstanemonen hellen halbschattige Bereiche prima auf.
Von Juli bis Oktober leuchten die rosa Blütenkerzen des Leinkrauts ‚Canon J. Went‘ (Linaria purpurea) nahezu unermüdlich. Die unkomplizierte Staude eignet sich für trockene, sonnige Plätze im Garten. Nachkommen aus der Selbstaussaat blühen allerdings nicht immer im selben Ton wie die Mutterpflanze. In rein rosafarbenen Beeten schneidet man daher Verblühtes rechtzeitig aus. Als Spätstarter bringt die Herbstanemone ‚Septembercharme‘ (Anemone hupehensis) von August bis Oktober rosa-romantisches Flair ins Beet. Eine gute Nährstoff- und Wasserversorgung garantiert die üppige Blüte. Etwas Winterschutz in Form einer Laubabdeckung ist in kälteren Lagen empfehlenswert.
Die Details der Kraftwerksstrategie, auf die sich die Bundesregierung geeinigt hat, haben Kritik aus der Branche der Erneuerbaren hervorgerufen.
Die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) vergangene Woche vorgelegten Pläne gehen laut dem Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) zwar in die „richtige Richtung“. Dennoch müssten die Bioenergie und damit bereits vorhandene inländische Erneuerbare Potenziale vollständig ausgeschöpft werden, betonte HBB-Leiterin Sandra Rostek.
Bestehende Anlagen flexibilisieren
Die in der Einigung geforderte Technologieoffenheit versteht Rostek daher vor allem als Einladung an eine „verlässliche und flexible Energiebereitstellung aus Biomasse“. Statt auf den Wasserstoffhochlauf zu warten oder auf die Kernfusion zu hoffen, sollten aus Sicht der HBB-Leiterin zunächst die bestehenden Bioenergieanlagen stabilisiert und flexibilisiert werden. Mit Unverständnis reagierte der Fachverband Biogas darauf, dass der Biogasanlagenpark in der Strategie nicht erwähnt wird.
Auch der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) drängt darauf, alle verfügbaren „klimafreundlichen Flexibilitätspotenziale“ zu berücksichtigen und meint damit vor allem die steuerbaren Quellen Bioenergie, Wasserkraft, Geothermie, zudem Grüne Kraft-Wärme-Kopplung, Speicher und „Power-to-X“, also die Nutzung von überschüssigem Strom zur Gewinnung stofflicher Energieträger.
Weniger neue Großkraftwerke
Die im HBB organisierten Verbände und der BEE begrüßten, dass die auszuschreibenden Kapazitäten für H2-ready-Gaskraftwerke im Vergleich zu den ersten Plänen verringert wurden. Die Bundesregierung will nun neue Kraftwerkskapazitäten im Umfang von bis zu 10 GW als H2-ready-Gaskraftwerke kurzfristig ausschreiben. Diese sollen ab einem im Jahr 2032 festzulegenden Umstiegsdatum zwischen 2035 und 2040 vollständig auf Wasserstoff umgestellt werden. Dies lehnt der BEE jedoch entschieden ab. Die Umstellung der fossilen Gaskraftwerke muss dem Verband zufolge „spätestens 2035“ erfolgen. Eine Verlängerung des Umstiegsdatums sei „nicht mit den Klimazielen vereinbar“, kritisiert BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter. Die Bundesregierung müsse an ihrem ursprünglichen Datum festhalten.
Im August 2023 hatte Wirtschaftsminister Habeck angekündigt, bis zu 15 GW an Wasserstoffkraftwerken auszuschreiben, die vorübergehend mit Erdgas betrieben werden könnten. Der Anschluss an das Wasserstoffnetz habe spätestens jedoch bis 2035 zu erfolgen.
Viele Bauern haben Wut im Bauch. Das hat gute Gründe: Streichung der Agrardieselsteuerrückvergütung durch die Politik, überbordende Bürokratie, dazu Bauern-Bashing aus Teilen der Bevölkerung – man kann die Liste noch weiterführen. Die Wut wird rausgelassen auf Demonstrationen. Das weckt Aufmerksamkeit. Jetzt wird endlich wieder auf die Bauern und ihre Anliegen geschaut! Manch ein Außenstehender versteht vielleicht ein bisschen besser, wie es den Landwirten geht und was sie leisten. Gut so!
Doch Aufmerksamkeit zu wecken ist nur ein Mittel, aber noch kein Ziel. Aufmerksamkeit wofür? Das Agrardieselthema ist greifbar, man kann es verständlich machen und in Zahlen ausdrücken. Schwieriger ist es beim Thema Bürokratie. Sie tritt auf in Gestalt von Tausenden Regularien auf unterschiedlichen Gebieten. Bürokratie befindet sich in keinem definierbaren Steuertopf. Keine Regierung kann beschließen: Okay, wir reduzieren Bürokratie um 1 Mrd. €, wir nehmen sie aus dem Topf heraus! Nein, das braucht Detailarbeit, Feinarbeit, viele Gespräche und Verhandlungen. Dafür müssen Kommissionen eingesetzt werden. Bleibt zu hoffen, dass sie nicht mehr Bürokratie erschaffen als abschaffen.
Die Inhalte der Aufmerksamkeit, die Ziele der Wut brauchen Verhandlungen, münden meist in Kompromisse. Auf Maximalforderungen zu beharren führt selten weiter. Hart zu kämpfen, aber dann auch zu Ergebnissen bereit zu sein, ist das Wesen von Verhandlungen und von Demokratie. Dazu braucht es eine kompetente Vertretung des Berufsstandes wie den Bauernverband.
Die vom Bauernverband organisierten Demonstrationen wurden von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) als „ausgezeichnetes Bild“ gelobt. Das kann man von Auswüchsen bei unangemeldeten und eigenmächtigen Aktionen nicht sagen. Es wurde Mist auf Autobahnauffahrten geschüttet, es wurden Strohballen in Brand gesteckt und Baumstämme als Blockaden herangezogen. Es wurde der Polizei nicht Folge geleistet, bis der Kran kam. In Hamburg wurde eine Druckerei blockiert, weil sich die Akteure über die Berichterstattung in den dort ausgelieferten Medien empörten. Aufgebrachte Bauern bewirkten, dass der politische Aschermittwoch der Grünen im schwäbischen Biberach abgesagt wurde, und gerieten dabei in tätliche Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Stolz darauf? Für Verkehrsbehinderungen bei korrekten Treckerdemos hat ein Großteil der Bevölkerung Verständnis, für solche Aktionen nicht, ja sie schädigen das gesellschaftliche Miteinander und die zivilen Grundlagen unseres Gemeinwesens. Dem ist kompromisslos Einhalt zu gebieten.
So mancher erlebt, was er mit seinem großen Gefährt anrichten kann, und gerät in den Rausch der Macht. Als „Bewegung aus der gefühlten Ohnmacht in die gefühlte Allmacht“ drückt es Hans-Heinrich Berghorn aus, der beim Deutschen Bauernverband das Konzept „ZukunftsBauer“ betreut (siehe Schwerpunkt Ausgabe 6) und weiter: „Doch weder war man vorher ohnmächtig, noch ist man jetzt allmächtig.“ Seine Vision: „Jetzt in der gesellschaftlichen Krise haben wir die Chance, als Bauern ganz neue Wertschätzung zu bekommen. Wir können nicht nur Landwirt und Energiewirt, sondern auch Demokratiewirt sein, denn wir sind mit dem ländlichen Raum und seiner Bevölkerung verbunden.“
Das Jahr hat gerade begonnen und es ist noch ein wenig Zeit, bis die großen Landjugendveranstaltungen wieder starten. Gelegenheit, um sich ausführlich mit dem Thema Finanzen bei der Landjugend auseinanderzusetzen.
Wie führe ich ein Laju-Kasse, wann darf ich eine Spendenbescheinigung ausstellen, welche Angaben müssen bei einer GEMA-Anmeldung gemacht werden und wie hoch ist die Umsatzsteuergrenze? Um all diese Fragen kümmern sich in den kommenden Wochen Hanna Kühl, ehemalige Landesvorsitzende des Landjugendverbandes und inzwischen stellvertretende Pressesprecherin des Landwirtschaftsministeriums Schleswig-Holstein, und Karen Stender, Geschäftsführerin der Laju-Service-GmbH.
Der erste Vortrag findet am Dienstag, 20. Februar, um 20 Uhr online statt. Dort wird es um das SEPA-Lastschriftmandat gehen. Karen erklärt, was SEPA überhaupt ist und welche Regelungen und Vorschriften es gibt.
Am Sonntag, 25. Februar, geht es ab 10 Uhr im Detlef-Struve-Haus in Rendsburg um die Kassenführung. Im Kassenseminar bringen Karen und Hanna den maximal 20 Teilnehmenden unter anderem nahe, auf was alles bei einer Kassenführung zu achten ist und welche Angaben unbedingt auf eine ordentliche Rechnung gehören.
Was die Laju-Service-GmbH macht, wie die Abrechnung einer Veranstaltung abläuft und was die Vorteile sind, erklärt Karen am Donnerstag, 29. Februar, ab 20 Uhr ausführlich in einem Online-Vortrag.
In der Vorbereitung auf die Feten-Saison dürfen auch die Planung und Kalkulation einer Fete nicht fehlen. Tipps und reale Fallbeispiele wird es dazu am Donnerstag, 7. März, ab 20 Uhr online von Karen und Hanna geben.
Warum darf ich keine Spendenbescheinigung ausstellen und was sind die Voraussetzungen, um gemeinnützig zu werden? Diese Fragen werden am Dienstag, 19. März, um 20 Uhr online von Karen geklärt.
Sie wird am Donnerstag, 21.März, ab 20 Uhr ebenfalls online alle Fragen rund um die GEMA beantworten und erklären, welche Art von Veranstaltungen bei der GEMA angemeldet werden muss und was bei öffentlicher Werbung zu einer Veranstaltung zu beachten ist, damit es nicht zu unerwarteten Nachforderungen seitens der GEMA kommt.
Zu guter Letzt wird Karen am Donnerstag, 4. April, ab 20 Uhr ebenfalls online die kostenlose Software „Hibiskus“ und das Plugin „jVerein“ vorstellen, mit denen eine Laju-Gruppe verwaltet werden kann. Dabei geht es um Mitgliederverwaltung, Kontoführung, Buchführung und den Einzug von SEPA-Lastschriften.
Für Landjugend-Mitglieder sind alle Veranstaltungen kostenlos. Anmeldung unter dem Link: https://t1p.de/pkqoc
Zu einer Veranstaltung mit einem überregionalen Thema luden die Kieler LandFrauen ein. Der Vorstand hatte die international sehr erfolgreiche Architekten Alice Kriegel, die in Kiel und New York arbeitet, für einen Vortrag zum Thema „Frauen in der Architektur“ gewinnen können und war gespannt, wie dieses neue Thema bei den Mitgliedern ankommen würde.
Man kann es gleich vorwegnehmen: Es kam gut an. 64 LandFrauen, darunter auch neu in den Verein eingetretene, versammelten sich im „Kieler Kaufmann“.
Bevor Alice Kriegel auf ihr eigenes Schaffen zu sprechen kam, stellte sie zunächst Pionierinnen der Architektur vor wie Margarete Schütte-Lihotzky, die in den 1920er Jahren mit dem Entwurf der „Frankfurter Küche“ international bekannt wurde. Sie schuf damit den Prototyp der modernen Einbauküche. Lilly Reich entwarf um jene Zeit Stahlrohrmöbel und Flachdachhäuser mit großen Glasfronten. Eileen Gray, eine der wichtigsten Architektinnen und Designerinnen des frühen 20. Jahrhunderts, entwarf unter anderem den verstellbaren Tisch „E.1027“ – einen Designklassiker. Lina Bo Bardi, eine italienisch-brasilianische Architektin, ist wiederum bekannt für die „Casa de Vidro“, das schwebende Glashaus, und den 1951 entworfenen „Bowl Chair“, eines ihrer Markenzeichen. Sie gilt zudem als Pionierin des Bauens im Bestand, eine Herangehensweise, die auch in Kiel diskutiert wird.
Heute seien 60 % der Architektur-Studierenden Frauen, allerdings würden nur 10 % der Architekturbüros von Frauen geführt, nannte Kriegel einige aktuelle Zahlen. Erst 2004 wurde der 1979 gestiftete Pritzker-Preis, eine weltweit renommierte Auszeichnung, sozusagen der Nobelpreis der Architektur, erstmalig an eine Frau vergeben: Zaha Hadid. Die 2016 verstorbene irakisch-britische Architektin war vor allem bekannt für die ikonischen Rundungen ihrer Entwürfe.
Mit großer Aufmerksamkeit hörten die LandFrauen zu und schrieben mit, was die Architektin über das Schaffen von Hadid, aber auch das der dänischen Architektinnen Lene Tranberg und Dorte Mandrup berichtete und präsentierte.
Höhepunkt für die Zuhörerinnen war, in Wort und Bild mehr über Kriegels Arbeiten zu erfahren. Dazu zählt das ECE-Headquarter Hamburg-Poppenbüttel 2009, mit Entwurf und Baubetreuung durch Alice Kriegel. (Der Konzern wollte sie nicht als Urheberin erwähnen, ihr Widerspruch hatte Erfolg.)
Zu nennen ist auch „Le Cube“, eine spektakuläre Skateboard-Rampe mitten im Kaufhaus Bon Marché Paris. Ein verspiegelter Kubus als Attraktion im Kaufhaus ist in Shanghai geplant.
Mit viel Elan und Ideen präsentierte die Architektin mit einem Team 2018 Entwürfe für die Umgestaltung der Kieler Innenstadt, „Kiel 2050“, die darauf zielen, klug und visionär zu planen.
In dem Resümee zur Frage, ob Frauen die besseren Designenden seien, zählt Kriegel auf: Frauen seien pragmatisch. Funktionalität, Feinsinn für die Natur, Materialität und der Gemeinschaftsgedanke stünden für sie im Vordergrund.
Die lebhafte Anschlussdiskussion galt den Stichworten Kosten, Mut, Denkmalschutz und Bau im Bestand. Die Zuhörerinnen waren aber vor allem begeistert, wie lebendig und engagiert die Architektin ihre Themen präsentierte, und so endete der Nachmittag mit langem Applaus.
Alice Kriegel
Nach dem Studium arbeitete Alice Kriegel ab1998 im Büro Murphy/Jahn Architects in Chicago unter Helmut Jahns Leitung an visionären Projekten wie dem preisgekrönten Sony Center in Berlin, dem Flughafen Bangkok und dem Münchner Airport Center. Es folgten Preise, Auszeichnungen und Tätigkeit in der universitären Lehre. Seit 2020 ist Kriegel Vorsitzende des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten, Region Kiel. Sie ist Mitbegründerin und Partnerin des Architekturbüros Scala und Nana in Chicago und Kiel.
Der Saal im „Kieler Kaufmann“ war gut gefüllt. Fotos (2): Andrea Taube„Kiel 2050“: Kriegel stellte Entwürfe vor, in denen es unter anderem um die Öffnung zum Wasser und eine visionäre Planung für Holtenau oder das MFG-5-Gelände geht.
Das Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz (MLLEV) unterstützt auch im Frühjahr dieses Jahres die Kastration von frei lebenden Katzen. Ab Montag, 19. Februar, können in Teilen Schleswig-Holsteins frei lebende Katzen über einen von der Tierärztekammer Schleswig-Holstein verwalteten Fonds kastriert werden. Das Angebot richtet sich vorrangig an die örtlichen Tierschutzvereine. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt von Tierschutzverbänden, der Tierärzteschaft, der Kommunalen Familie, des Landesjagdverbands und des Landes Schleswig-Holstein.
Das schnelle Ausschöpfen der vorhandenen Mittel im vergangenen Herbst hat deutlich gezeigt, wie herausfordernd die Situation ist. Pro Tierarztpraxis kann deshalb im Rahmen der Aktion nur noch die Kastration von maximal zehn Tieren im Aktionszeitraum abgerechnet werden. Dadurch soll mehr Tierärztinnen und -ärzten die Möglichkeit gegeben werden, sich an der Aktion zu beteiligen, und eine gute Flächendeckung sichergestellt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Aktion und der Übernahme der Behandlungskosten ist, dass die Katzen im Aktionszeitraum in einer der teilnehmenden Gemeinden gefangen wurden. Von dem Fänger ist ein dafür vorbereiteter Vordruck zu unterschreiben. Der Fokus sollte auf die Hotspots, an denen sich die Tiere aufhalten, gelegt werden. Diese Hotspots können bei den zuständigen Gemeinden oder den örtlichen Tierschutzvereinen erfragt werden.
Die Kosten für die Kastrationen werden in voller Höhe übernommen: 30 € Honorarverzicht der durchführenden Tierarztpraxen sowie Restkostenübernahme von 125 € für Katzen beziehungsweise 156 € für Kater durch den Fonds. Alle Katzen müssen nach der Kastration wieder an die Stelle gebracht werden, wo sie gefangen wurden. Die Aktion ist bis zum 1. März geplant. Falls die Mittel im Fonds erschöpft sind, wird die Aktion vorzeitig beendet.
Ellen Kloth, Vorsitzende des Landesverbands Schleswig-Holstein des Deutschen Tierschutzbundes, appelliert auch an die privaten Katzenhalter, ihre Katzen mit Freigang kastrieren zu lassen. Nur so werde eine unkontrollierte Vermehrung zwischen Freigängerkatzen und frei lebenden Katzen verhindert und der Teufelskreis der stetigen Vermehrung unterbrochen.
Das Land Schleswig-Holstein stellt für das Jahr 2024 einen Betrag von 110.000 € bereit. Der Deutsche Tierschutzbund und der Landesverband Schleswig-Holstein beteiligen sich mit 10.000 €. Die teilnehmenden Gemeinden übernehmen weiterhin 50 % der jeweils in der Gemeinde entstandenen Kastrationskosten. Auch Privatpersonen haben die Möglichkeit, sich finanziell an der Aktion zu beteiligen.
Normalerweise verheißt die Redewendung „Da ist der Wurm drin“ nichts Gutes – anders bei der Firma Nordwurm in Geesthacht! Dort züchtet Matthias Kross Regenwürmer und lässt sie Kompost durcharbeiten. Durch die „Wurmkur“ wird dieser angereichert mit Nährstoffen und Mikroorganismen. Anschließend wird er als „Regenwurmhumus“ verkauft. Auch die Würmer kann man dort bestellen.
Am Wurm ist mehr dran, als man glaubt“, weiß Matthias Kross. Schon Charles Darwin habe viel zum Regenwurm geforscht und sei fasziniert von ihm gewesen. „Obwohl er augenlos ist, kann er Blattformen erkennen. Er weiß, dass ein Lindenblatt leichter zu rollen ist als ein Eichenblatt.“ Was er ausscheidet, ist durch seinen Verdauungsprozess angereichert mit wertvollen Bakterien, Nährstoffen und Botenstoffen für das Pflanzenwachstum. Zudem verfügt er über eine hohe Wasserhaltefähigkeit – wichtig zur Resistenz in Trockenzeiten und zur Vermeidung von Erosion – dazu später mehr.
Klein, aber oho!
Kompostwürmer – die kleinen „Arbeiter“ in der Firma. Am weißen Ring erkennt man die Geschlechtsreife.
In den Kisten in der Halle in Geesthacht arbeiten die Würmer ruhig vor sich hin. Ein Wurm frisst pro Tag die Hälfte seines Körpergewichtes, 500 g Würmer produzieren also stattliche 250 g Humus pro Tag! Kross nutzt die relativ kleinen, etwa 6 bis 13 cm langen Kompostwürmer (Eisenia hortensis). Sie sind praktisch zu handhaben, da sie nur bis zu einer Tiefe von 10 bis 15 cm agieren. „Was man gemeinhin als Regenwurm kennt, ist der Tauwurm (Lumbricus terrestris)“, erklärt Kross. Der ist mit 10 bis 30 cm Länge der größte in Deutschland. Obwohl man ihn oft bei nassem Wetter auf dem Rasen sieht, braucht er zur Fortpflanzung die Tiefe – bis zu 5 m. Das ist höchst unpraktisch für die Züchtung. Ein paar dieser Art hält Kross trotzdem, sie sind beliebt bei Anglern. Mangels eigener Zucht bezieht er diese Würmer per Luftfracht aus Kanada.
Wichtiger sind also die genannten kleineren Kompostwürmer. Wenn sie eine Schicht durchgefressen haben, brauchen sie neue Nahrung, „sonst fliehen sie“. Anders als bei der üblichen Rottekompostierung in Großanlagen mit 70 bis 80 °C Innentemperatur muss den Würmern zuliebe mit mäßigen Temperaturen von 15 bis 30 °C kompostiert werden, weshalb die großen Abfallwirtschaftsbetriebe allenfalls kleinere Zusatz-Wurmanlagen betreiben.
Kontinuierliche Produktion
Eine spezielle Anlage hat Matthias Kross für „kontinuierliche Wurmhumusproduktion“ aufgebaut. Die obere Schicht wird dabei immer wieder mit frischer Kompostnahrung aufgefüllt, durchgefressen sinkt das Material nach unten, wo es mittels einer Schiebe-Zug-Vorrichtung entnommen wird. Am Schluss werden verbleibende Würmer durch ein Trommelsieb aus dem fertigen Humus herausgesiebt. „Die lasse ich nicht drin, die will ich ja behalten!“
Die Regenwürmer können Kunden im Online-Shop von Nordwurm beziehen, auch Wurmboxen für die Eigenproduktion, etwa auf dem Balkon oder im Kleingarten. Doch der Schwerpunkt des Betriebes ist der Vertrieb des Wurmhumus. Abnehmer sind Kleingärtner, Garten- und Landschaftsbaubetriebe, der Obst- und Gemüsebau. Auch Substratwerke nehmen den Humus ab und mischen ihn in ihre Produkte. Für den Bioanbau ist er wertvoll, weil er auf Mineraldünger verzichtet. Wichtig auch: Wurmhumus ist frei von Torf!
Humus hat ein ordentliches Gewicht. Da hat Geesthacht den Vorteil der Nähe zum Ballungsraum Hamburg, wo auch die Kleingartendichte größer ist als auf dem platten Land. Wegen der Transportkosten rechnet sich ein Vertriebsradius von mehr als 50 km nicht – im Gegensatz zum Versand von Würmern, der bundesweit und teilweise ins Ausland erfolgt.
Im Ackerbau sind die Flächen zu groß für eine solche „Wurmkur“. Da empfiehlt Kross, durch Bodenbedeckung dafür zu sorgen, „dass immer etwas wächst, dann finden sich die Würmer von allein ein und bleiben auch standorttreu“.
Zucht im alten Bullenstall
Bauer Holger Lüdemann hat die Bullenzucht abgeschafft und kultiviert Wurmkompost in den ehemaligen Güllegruben. Hinten links ein Aufbau für kontinuierliche Wurmhumusproduktion.
Ein Landwirt mit 90 ha Eigenland hat sich dennoch ins Wurmgeschäft begeben. Holger Lüdemann im wenige Kilometer entfernten Dorf Worth hatte vor drei Jahren seine Bullenmast aufgegeben und überlegte, wie er die Stallanlagen sinnvoll nutzen konnte. „Ich hatte im Bullenmist und im Silageabfall immer reichlich Mistwürmer“, erzählt er. Das brachte ihn auf die Idee, damit in den ehemaligen Güllegruben Wurmhumus zu kultivieren. Auch eine Anlage für die kontinuierliche Produktion, wie oben beschrieben, hat er aufgebaut, eine wesentlich größere als Kross, er hat ja auch mehr Platz. Mit Nordwurm hat Lüdemann einen exklusiven Liefervertrag für den fertigen Humus.
Initialzündung Staubsturm
Matthias Kross ist in Aumühle am östlichen Hamburger Rand aufgewachsen und hat Betriebswirtschaft studiert. Er arbeitet heute noch für die Kieswerke seiner Familie in Vorpommern. Bei der Verpachtung von Flächen für künftigen Kiesabbau fielen ihm die durch vieljährigen Maisanbau verarmten Böden auf. Die Initialzündung brachte ihm 2015 der durch Erosion verursachte große Staubsturm auf der Rostocker Autobahn A 19, der tödliche Unfälle verursachte. In seiner Freizeit züchtete Kross dann in der Garage Würmer, später in einem stillgelegten Schwimmbad, bildete sich durch Fachlektüre. „Ich hatte viele Würmer übrig, verschenkte sie.“ Doch warum daraus nicht ein Geschäftsmodell machen? 2017 gründete er in Geesthacht Nordwurm.
„Wir haben reichlich Kapazitäten, der Bedarf ist groß, wir könnten noch ausbauen“, sagen die beiden Wurmfarmer. Das liegt unter anderem daran, dass es in Deutschland nur „eine Handvoll“ professioneller Wurmfarmen gibt. Die nächste befindet sich im Raum Hannover, im Norden gibt es keine weitere Wurmzucht in dieser Größenordnung. Nordwurm versorgt also tatsächlich den ganzen Norden mit Regenwürmern.
Die Zukunft bauen – das wollen die ZukunftsBauer! Milena Schatt aus Eddelak in Süderdithmarschen ist in der Schleswig-Holsteiner Arbeitsgruppe dieses Projektes des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Dem Bauernblatt erzählt sie, was sie zur ZukunftsBauerin macht.
„Landwirtschaft ist aufregend“, sagt Milena Schatt. „Ich lerne täglich Neues, werde täglich mit neuen Ideen bereichert und muss mich meinen Herausforderungen stellen. Wenn ich in einer festen Schiene denke, dann funktioniert das nicht, ich muss ständig umdenken. Das ist spannend und interessant.“ Das drücken sie und drei junge Berufskollegen auch in dem einminütigen Kurzvideo aus, das sie gedreht haben (siehe Kasten unten): „Zukunftslandwirt zu sein heißt, nie ausgelernt zu haben.“
Die 26-Jährige ist als Hofnachfolgerin im Milchviehbetrieb ihres Vaters Henning Schatt vorgesehen, des Vorsitzenden des Kreisbauernverbands Dithmarschen. Sie hat die Meisterprüfung in der Landwirtschaft abgelegt, davor war sie sechs Monate in Neuseeland auf landwirtschaftlichen Betrieben tätig und danach noch einmal sechs Monate in Kanada. Nun arbeitet sie voll im Betrieb.
Milena Schatt bei der Kontrolle im Kuhstall. Fotos: Tonio Keller
In die schleswig-holsteinische AG ZukunftsBauer kam sie auf Anregung ihres Vaters. Zwei Mal haben sich bisher die derzeit etwa 20 Teilnehmenden in Präsenz getroffen und einmal digital. „Es fängt gerade erst an“, sagt Milena. „Da kommen viele Vorschläge und dazu die Meinungen von den anderen aus der Runde. Es gibt kein festes Konzept, da muss jeder selbst gucken, wie er ZukunftsBauer umsetzen kann und will.“ Gerade das findet sie gut, „aber nicht so einfach“.
Für sie steht der Bereich Kommunikation im Vordergrund: der Öffentlichkeit vermitteln, wie es wirklich läuft auf einem modernen landwirtschaftlichen Betrieb. „Selbst hier im Dorf wissen viele nicht, was ich mache, sie sehen nur, wie die Trecker vom Hof fahren.“
Aber wo fängt man an? Die Türen öffnen für Besucher, für Schulklassen und Kindergärten? Das müsste sie noch durchdenken und vorbereiten. „Infoblätter verteilen interessiert keinen in meinem Alter.“ Auftritte auf Instagram? Ja, aber das muss man dann auch weiterführen. Sie kann sich auch vorstellen, das Konzept ZukunftsBauer im Kreisbauernverband mit PowerPoint vorzustellen. Überhaupt findet sie, das Konzept sollte vor Ort auf die jeweilige Region zugeschnitten werden – in Dithmarschen etwa zu den Themen „Kohl“ oder „Warum laufen Schafe auf dem Deich?“.
Ein gutes Beispiel der Vermittlung in ihrem Betrieb wäre, wie moderne Technik Tierwohl fördert. „Wir haben ein gutes Gesundheitsüberwachungssystem. Über einen Bolus im Pansen werden für jede Kuh Funktionen wie Wiederkäuen, Wasserverbrauch, Körpertemperatur, allgemeine Aktivität und Brunstaktivität gesendet und auf dem Monitor in Kurven dargestellt. „Wir haben alles super im Blick. Früher haben wir Probleme erst bemerkt, wenn die Milchwerte und -produktion heruntergingen. Jetzt können wir frühzeitig eingreifen, wenn die Kuh zu wenig trinkt, zu wenig wiederkäut, Fieber hat.“
Derartige Beispiele haben Milena und ihre drei Kollegen schon sehr gut in ihrem Kurzvideo ausgedrückt: „Bodenleben und Artenvielfalt profitieren von unserer wechselnden Fruchtfolge“ wird da erklärt oder „Die moderne Technik erleichtert unseren Alltag bei Feldarbeiten sowie im Umgang mit den Tieren“ oder „Durch Erneuerbare Energien können wir Strom und Wärme nachhaltig erzeugen“. Kurze, prägnante, anschauliche Sätze – beste Voraussetzungen für den Start als ZukunftsBauer und ZukunftsBauerin!
Kurzvideo von Milena Schatt, Finn-Ole Dammann, Jan-Marten Brandt, Hendrik Strahlendorff unter: