StartNachrichtenLandjugendStartplätze in 25 Sekunden vergeben

Startplätze in 25 Sekunden vergeben

Der Kampf um das große Ei der LJG Reußenköge ging in die siebte Runde
Von Maret Brodersen
Ann-Cathrin Roßenbeck und Sorka Petersen beim Stapeln von Schraubenmuttern

Bei Kaiserwetter fand über Ostern die inzwischen siebente Osterrallye der Landjugend Reußenköge statt. Bei 18 °C, Sonnenschein und guter Laune wurde der Tag mit 75 teilnehmenden Teams zu einem rundum gelungenen Event.

Zum ersten Mal lag der Start- und Zielpunkt der alljährlichen Osterrallye nicht mehr im Sophien-Magdalenen-Koog in einem Zelt hinter der Koogshalle, sondern im Louisenkoog in einer Pultdachhalle der Familie Thamsen. Der Aufbau startete am Sonntag eine Woche vor dem Wettbewerb. Aufgrund des Standortwechsels wurden die Organisatoren vor neue Herausforderungen gestellt. Dank der guten Teamarbeit konnte die Halle zu einer schönen Fetenlocation für die Party nach der Rallye gestaltet werden.

Die 75 Startplätze wurden bereits Anfang März vergeben. Hierfür nutzte die Landjugend Reußenköge erstmalig das Anmeldeformular der Laju Service GmbH. Vor Anmeldungsstart wurde das Kontaktformular über die Social-Media-Kanäle erklärt. Die Plätze wurden per Windhundverfahren vergeben, weshalb einige sehr motivierte Leute vorab geübt hatten, so schnell wie möglich ihren Namen, die Handynummer und die E-Mail-Adresse zu schreiben. Innerhalb von 25 s waren bereits die ersten 75 Plätze vergeben. Nach wenigen Minuten lagen insgesamt 460 Anmeldungen vor. Wahnsinn! Damit hatte keiner gerechnet. Die Laju Reußenköge war überwältigt von dem großen Interesse.

Dann kam der Ostersonnabend. Mit der gesamten Landjugend wurde der Tag mit einem Frühstück begonnen. Anschließend fuhren die Landjugendmitglieder zu ihren Stationen oder blieben bei der Anmeldung. Die Rallyeteilnehmer bekamen ihre Startnummer, den Fragebogen und eine Landkarte mit eingezeichnetem Streckenverlauf. Die diesjährige Osterrallye führte mit einer Strecke von 65 km durch Nordfriesland, durch die Dörfer Hattstedt, Horstedt, Bohmstedt und Bordelum.

Und dann ging es los. Pünktlich um 12.30 Uhr startete das erste Auto. Der Fragebogen bestand aus 20 Fragen zur Strecke und zehn allgemeineren Fragen. Zusätzlich mussten die Teilnehmer ihr Geschick an fünf Stationen unter Beweis stellen. Hier wurden Schraubenmuttern gestapelt, mit einer Poolnudel ein Geschicklichkeitsparcours absolviert oder auf verschiedene Gefäße gezielt. Zudem musste ein ausgedrucktes Bild mit allen Gruppenmitgliedern mit ins Ziel gebracht werden.

Die Rallye ist nicht nur für junge Leute, sondern für jedermann. So entsteht jedes Jahr aufs Neue eine bunte Gemeinschaft. Viele kommen verkleidet oder mit besonderen Autos – ob besonders alt, groß oder laut, man will auffallen. Eines verbindet dennoch alle: Sie sind heiß auf den Sieg und das große Ei, den Pokal.

Zirka vier Stunden waren die Rallyeteilnehmer unterwegs und gaben sich größte Mühe, alle Fragen richtig zu beantworten und ihr Können an den Stationen zu beweisen. Schlussendlich belegte das Team „The flying Cows of Evershop“ den ersten Platz. Die Crew nahm nicht nur das Ei mit nach Hause, sondern sicherte sich auch einen Startplatz im nächsten.

Im Anschluss an die Siegerehrung feierten die Rallyeteilnehmer und Fetengäste ausgelassen und bei bester Stimmung zur Musik von Team DJ Sound Village. Traditionell endete die Osterrallye 2024 mit dem Tresentanz der Landjugend Reußenköge.

Und im nächsten Jahr heißt es dann wieder, sich superschnell anzumelden, um am 19. April mit am Start zu sein.

Das Team „Die Taffen Giraffen“ auf dem Weg ins Ziel
Fotos: Jan-Leo Braschoß
Das Team der Landjugend Reußenköge
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