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Zeit für Veränderung und Weichenstellung

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Das Jahr 2023 ist noch jung, und alle guten Hoffnungen liegen noch vor uns. Die größte ruht auf Frieden, nachdem Russland seinen brutalen Angriffskrieg auf die Ukraine am 24. Februar 2022 begonnen hat. Europa hat schnell zu spüren bekommen, wie fragil die Energieversorgung ist, dass Ernährungssicherheit mit funktionierenden Lieferketten, Klima und Anbaukultur zu tun hat und dass Politik allein nicht satt macht. Eine Inflationsrate von 10 % hat die Verbraucherinnen und Verbraucher zurückhaltender gemacht, und es wird eher zu billigeren Lebensmitteln gegriffen, die häufig unter schlechteren Umweltbedingungen in Drittstaaten entstehen und Wettbewerbsvoraussetzungen verzerren können. Dieser Wettlauf wird anstrengend für die Bäuerinnen und Bauern hierzulande.

Die Inhalte der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für den Zeitraum von 2023 bis 2027 wurden von der EU-Kommission mit Verspätung beschlossen, aber sie stehen seit Jahresende. Hinzu kommen die Pläne der EU-Kommission aus dem Sommer 2022 zur weiteren Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes und auf Ebene der Bundesländer die Ausweisung der Roten Gebiete und damit verbundene Düngerestriktionen. In Schleswig-Holstein wird zudem die Diskussion um die zukünftige Bewirtschaftung der Niedermoorstandorte härter geführt.

Agrarpolitisch hat der Norden im neuen Jahr die Chance, Führungskraft zu beweisen und Weichen zu stellen. Zum Beginn des Jahres hat Schleswig-Holstein turnusgemäß den Vorsitz der Agrarministerkonferenz für 2023 übernommen. Damit hat Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (CDU) die Möglichkeit, zwischen Bund und Ländern zu moderieren und Akzente zu setzen für die drängenden Themen der Agrarpolitik – vom Umbau der Tierhaltung über Umwelt- und Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel bis zur Ausrichtung der GAP. 

Trotz aller Herausforderungen und Hindernisse hat die Begeisterung bei den jungen Landwirtinnen und Landwirten im vorigen Jahr offenbar nicht gelitten. Wir haben häufig gehört, dass sie überzeugt sind, den besten Beruf der Welt auszuüben. Das haben die Ausbildungszahlen und Erfolge der Abschlussklassen im vorigen Jahr wieder gezeigt. Ein Beweis dafür ist auch die Verjüngung der Kreisbauernverbände durch die Wahlen, die im Dezember abgeschlossen wurden. Junge Landwirtinnen und Landwirte engagieren sich und sind ein Garant dafür, dass frischer Wind der Erneuerung durch die Verbandsgremien weht. 

Das steht nun auch auf Landesebene bevor. Der Landeshauptausschuss des Bauernverbandes wählt in der kommenden Woche aus seiner Mitte den neuen Präsidenten. Es wird eine Wahl im wahrsten Sinne des Wortes, denn es sind mit dem amtierenden Präsidenten Klaus-Peter Lucht und Vorstandsmitglied Heinrich Mougin zwei Kandidaten aufgestellt. Vor dem neuen Präsidenten liegt eine ganze Amtszeit. für Veränderung und Weichenstellung. 

Mechthilde Becker-Weigel. Foto: bb

Bundesnetzagentur hebt Höchstwerte

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Die Bundesnetzagentur hat die Höchstwerte für die Ausschreibungen im Jahr 2023 für Windenergie an Land auf 7,35 ct/kWh und für Aufdach-Solaranlagen auf 11,25 ct/kWh festgelegt. Mit der Anhebung der Höchstwerte reagiert die Behörde auf die höheren Kosten bei der Errichtung und dem Betrieb dieser Anlagen sowie auf die gestiegenen Zinskosten bei einer Finanzierung derselben.

„Die neu festgelegten Höchstwerte ermöglichen auskömmliche Einnahmen für Anlagen, die im kommenden Jahr an den Ausschreibungen teilnehmen. Ich hoffe, dass damit die deutlich zurückgegangenen Gebotszahlen wieder ansteigen und sich erneut Wettbewerb entwickeln kann“, erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, in Bonn. Er kündigte auch eine Erhöhung des Höchstwerts für Freiflächensolaranlagen an. Diese werde derzeit vorbereitet, um auch in diesem Segment stabile Bedingungen für die Erreichung der Ausbauziele zu schaffen. Eine Erhöhung der Höchstwerte für die Innovationsausschreibungen werde ebenfalls Anfang des kommenden Jahres geprüft.

Aufgrund der gestiegenen Kosten war laut Bundesnetzagentur im abgelaufenen Jahr ein starker Gebotsrückgang bei den Ausschreibungen dieser Technologien zu beobachten. Bei Windenergieanlagen seien trotz ausreichend vorhandener genehmigter Projekte nur wenige Gebote eingereicht worden. Bei den Aufdach-Solaranlagen habe sich die Gebotsmenge beim Dezembertermin fast halbiert. So sei es bei beiden Technologien trotz im Vorfeld bereits reduzierter Ausschreibungsvolumina zu deutlichen Unterdeckungen gekommen. Der Bundestag hat aus diesem Grund die Kompetenzen der Bonner Behörde erweitert: Die Bundesnetzagentur ist nun ermächtigt, die Höchstwerte bei den Ausschreibungen um bis zu 25 % anzuheben. Zuvor waren nur Erhöhungen um 10 % möglich. Von dieser erweiterten Kompetenz hat die Behörde nun Gebrauch gemacht. Die neuen Festlegungen gelten erstmals für die Gebotstermine zum 1. Februar.

„Der Süchtige darf die Dosis nicht selbst bestimmen“

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Der Verordnungsvorschlag zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) sollte möglichst zeitnah in Kraft treten. Dies sei auch „im Interesse der Planungssicherheit für konventionelle Bauern“, betont die Berichterstatterin des Europaparlaments für den von der Kommission vorgelegten Entwurf, Sarah Wiener (Grüne), gegenüber dem Pressedienst Agra-Europe.

Im Übrigen besteht laut Wiener die politische Pflicht, den Berufsstand, aber auch die Gesellschaft zu schützen. „Von den Auswirkungen auf die Umwelt ganz zu schweigen“, so die österreichische Europaabgeordnete.

Parkinson und Krebs

Scharf ins Gericht geht Wiener mit dem Beschluss der Mitgliedstaaten, die Kommission zu einer erweiterten Folgenabschätzung zur SUR aufzufordern: „Für mich ist das ganz klar der Versuch, die Umsetzung der Kommissionspläne hinauszuzögern, und nichts anderes.“ Die größten Leidtragenden seien dabei die Bauern und die Gärtner. Im Kontext der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln stellt die Grünen-Politikerin einen Zusammenhang zwischen einer Verdopplung der Parkinson-Erkrankten im Vergleich zu 1990 und einem Anstieg bestimmter Krebsformen und deren Anerkennung als Berufskrankheiten in der Landwirtschaft her.

Die von der Kommission angedachte Halbierung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes bis 2030 verteidigt die Berichterstatterin. Damit dies erfolgreich gelingen könne, brauche man „eine echte Transformation hin zu agrarökologischen Maßnahmen“. Eine Abnahme des Ertragspotentials durch einen Anstieg der ökologischen Landwirtschaft sieht die vormalige Fernseh-Köchin derweil nicht. Die Ökolandwirtschaft habe eine riesige Bandbreite an Möglichkeiten, die der konventionellen Erzeugung vielfach deutlich überlegen seien. Dies gelte für den Schutz der Biodiversität, aber auch für die Möglichkeiten der Erzeugung einer großen Vielfalt von Lebensmitteln.

Was die Landwirtschaft nach Auffassung der EU-Abgeordneten hingegen nicht braucht, sind extrem teure chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel. „Diese liegen vielfach in den Händen weniger Großkonzerne und werden der Bauernschaft zu vergleichsweise teuren Preisen auf einem oligopolistischen Markt zur Verfügung gestellt“, beklagt die Österreicherin.

Die Weigerung des Umweltausschusses, dem Landwirtschaftsausschuss das gleichberechtigte Mitspracherecht einzuräumen, begrüßt Wiener. „Man kann nicht einer Sparteninteressengruppe die Gesetzgebung überlassen, wenn es um unser aller Gesundheit, die Gesundheit von Umwelt und Natur und den Schutz unserer Lebensgrundlagen Erde, Wasser, Luft geht.“ Das wäre ja so, als wenn man einem Süchtigen sage, er solle die Dosis selbst bestimmen und reduzieren.

Suchtvergleich empört

Mit scharfer Kritik haben unter anderem die Freien Bauern auf diesen Vergleich konventioneller Landwirte mit Drogensüchtigen reagiert. „Wenn eine ungelernte Köchin, die sich ihren Öko-Gutshof in Brandenburg von Geldgebern aus der Stadt finanzieren lässt, uns erfolgreich wirtschaftenden Bauern Vorhaltungen macht, so ist schon allein das eine unerhörte Anmaßung“, erklärte Christian Linne von der Bundesvertretung der Freien Bauern. Den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf dem überwiegenden Teil der Betriebe mit einer Sucht gleichzusetzen, offenbare zudem Wieners „ideologische Intoleranz“. „Dass man sich mit Andersdenkenden nicht mehr fachlich auseinandersetzt, sondern sie pauschal als krank bezeichnet, erinnert mich an dunkelste Zeiten unserer Geschichte“, so Linne.

Er entgegnete, dass Pflanzenschutzmittel nicht wie eine Droge das Leben eines konventionell wirtschaftenden Landwirts bestimmten, sondern sie seien ein Hilfsmittel unter vielen, noch dazu ein teures, was ihre sparsame Verwendung nahelege. „Gerührt“ zeigten sich die Freien Bauern indes über die Sorge Wieners um die Unabhängigkeit der bäuerlichen Betriebe von der chemischen Industrie. „Wenn sie das wirklich ernst meint, sollten wir unbedingt miteinander ins Gespräch kommen“, sagte Linne. Die Freien Bauern forderten seit Langem eine Entflechtung der Oligopole bei den Herstellern von Landmaschinen, Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln, bei Meiereien, Schlachthöfen und dem Lebensmitteleinzelhandel. age

Von Gather-Town bis zum Grünen Sofa

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Ob Wettaktionen, Teamtraining auf der Eider, digitales Treffen auf Gather Town, Grünes Sofa oder Exkursionen: Das Landjugendjahr 2022 bot viele coole Fotomotive. Das Bauernblatt veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe eine großen Collage. 

 

Erster Landesausschuss auf Gather-Town

Das LandFrauenjahr 2022

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Der LandFrauenverband feierte im zurückliegenden Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Im Fotorückblick erinnert das Bauernblatt nicht nur an die Aktionen und die große Party zum Geburtstag, sondern auch an viele andere Fassetten des LandFrauenlebens 2022.

Mittsommernacht im Kreis Steinburg

Ein Tipp von Pippi Langstrumpf

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Mit einem Fazit zum zurückliegenden und einem Blick auf das neue Jahr eröffnet das Präsidium des LandFrauenverbandes die kommenden zwölf Monate. Dabei geht es um weltpolitische Themen wie den Ukrainekrieg, aber auch um neue Aktionen der LandFrauen, die Bedeutung des Netzwerkens und der Bildungsarbeit. Zudem gibt es auch von dem Romanheldin Pippi Langstrumpf einen Tipp für einen zuversichtlichen Start in das neue Jahr.

Nasses Fell kann zu Erkältungen führen

Viele Pferdebesitzer stehen insbesondere im Winter vor einem kniffligen Problem: Wie wird das nassgeschwitzte Pferd möglichst schnell wieder trocken? Es gibt ein paar einfache Tricks und praktische Hilfsmittel, die den Trocknungsprozess ­beschleunigen.

Eines vorweg: Schwitzen ist keinesfalls etwas Schlechtes. Durch Muskelarbeit entsteht Wärme, und das Schwitzen dient dazu, mithilfe der Verdunstungskälte die Körpertemperatur im idealen Bereich zu halten. Im Sommer ist das anschließende Trocknen der Pferde in der Regel kein Problem, doch im Herbst und Winter kann es zur echten Geduldsprobe werden, bis das dichte Winterfell in feuchtkalter Umgebung wieder vollständig getrocknet ist. Genau das ist aber wichtig, bevor das Pferd zurück in den Offenstall, auf die Weide, den Paddock oder in die Box darf. Denn verklebtes, nasses Fell kann seine wärmende, schützende Funktion nicht mehr erfüllen und es drohen Erkältungen. Was können Pferdebesitzer also tun, wenn ihr Vierbeiner im Winter schweißnass ist, etwa nach einer anstrengenden Reitstunde oder wenn sich das Tier während des Reitens aufgeregt hat?

Es ist immer sinnvoll, dem Pferd nach dem eigentlichen Training eine ausreichend lange Entspannungsphase zu gönnen, egal ob in der Reithalle oder im Gelände. Dieses Trockenreiten im Schritt am langen Zügel für mindestens 15 bis 20 min trägt dazu bei, dass sich Puls und Atmung normalisieren. Leider reicht dieses „Ausklingenlassen der Arbeit“ allein oft nicht aus, und das Pferd ist danach immer noch verschwitzt, wenn auch hoffentlich weniger. Damit der Vierbeiner schneller wieder trocknet, kann man ihn auf trockenem, saugfähigem Material wälzen lassen oder mit Stroh beziehungsweise einem Handtuch abrubbeln. Danach sollte dem Pferd eine Abschwitzdecke aufgelegt werden.

Je nach Felllänge werden die meisten Pferde mit dem Pferdeföhn in 15 bis 25 min wieder trocken. Foto: Fahrsportteam Kessler

Trocken dank Kunstfaser

Abschwitzdecken bestehen in den meisten Fällen aus Fleece, genauer gesagt aus Polyesterfasern. Anders als Baumwolle saugen die Kunstfasern keine Feuchtigkeit auf, sondern transportieren sie von der Innenseite der Decke nach außen. Der Schweiß wird also vom Pferdekörper durch die Decke an die Außenseite geleitet, entsprechend feucht fühlt sich die Oberfläche der Decke bereits nach kurzer Zeit an. Unter der Decke kühlt das Pferd jedoch nicht aus. Eine Schicht Stroh unter der Decke sorgt für ein Luftpolster und kann die Trocknung noch beschleunigen.

Von außen sollte übrigens keine Feuchtigkeit an die Decke kommen. Das bedeutet, dass die Pferde bei Regenwetter unter einem Dach stehen müssen, solange sie die Abschwitzdecke aufhaben. Sollte das nicht möglich sein, können wasserdichte Regendecken verwendet werden. Diese schützen vor Regen, lassen Feuchtigkeit aber von innen nach außen durch.

Einfache Abschwitzdecken sollten nur für eine bestimmte Zeit auf dem Pferd bleiben, sonst besteht die Gefahr, dass die Decke verrutscht und das Pferd darauf tritt. Auch die Offenstallkollegen beißen mitunter gerne in solche Decken und können ihnen ordentlich Schaden zufügen.

Es ist sinnvoll, nicht nur eine Abschwitzdecke zu besitzen, da bei hoher Schweißproduktion bis zur vollständigen Trocknung des Pferdes durchaus ein oder mehrere Deckenwechsel notwendig sind. Erfreulich ist daher, dass Abschwitzdecken nicht teuer sein müssen, sie sind bereits ab etwa 30 € im Fachhandel erhältlich. Wasserdichte Modelle sind entsprechend teurer.

Unter der Haube

Eine andere Möglichkeit, Pferde schnell zu trocknen, ist eine Decke, die ein wenig an Trockenhauben für die menschliche Haarpracht erinnert: Den „Trocken-Max Pferdefön“ gibt es bereits seit mehr als 40 Jahren. Das Funktionsprinzip ist schnell erklärt: Der Pferdeföhn besteht aus einem leistungsstarken Föhn, einem Schlauch und einer Decke. Über einen trittfesten Schlauch gelangt die wahlweise warme oder kalte Luft in die Decke aus faserverstärkter doppelwandiger Fallschirmseide, die den gesamten Pferdekörper inklusive Halspartie umschließt. Durch die eingearbeiteten Löcher auf der Innenseite der Decke strömt die Luft an den Pferdekörper.

Angeschlossen wird der Schlauch entweder oben am Rücken – dann kann sich das Pferd während des Föhnens zum Beispiel in der Box bewegen – oder unten am Bauch. Sollte das Pferd aus Versehen auf den Schlauch treten, löst sich dieser am Föhnanschluss. Während des Föhnens sollte das Pferd dennoch immer im Auge behalten werden.

Wie lange es dauert, bis das Pferd trocken ist, hängt unter anderem von der Felllänge ab. Michael Schmid, der vor zwölf Jahren die Firma übernommen hat, berichtet: „Ich habe Kunden in der Schweiz, die haben Pferde mit einer Felllänge von 15 Zentimetern und freuen sich über eine Trocknungszeit von 45 Minuten, im Vergleich zum immer wieder Umdecken mit Abschwitzdecken von bis zu vier Stunden.“ Normalerweise dauere eine Trocknung je nach Felllänge jedoch etwa zwischen 15 und 25 min.

„Nach der Trocknung decke ich meine Pferde auf dem Weg in den Offenstall noch kurz mit einer Abschwitzdecke ein, aber in den Stall selbst gehen meine Pferde ohne Decke. Es sei denn, ich habe ein Pferd wegen eines Turnierstarts geschoren, dann kommt zum Beispiel eine Winterdecke drauf“, so Schmid. Auch punktuelles Föhnen sei möglich: „Steht das Pferd nass im Stall oder auf der Weide, kann vor dem Reiten auch nur die Sattellage geföhnt werden.“

Künstliche Sonne

Eventuelle Folgekosten seien überschaubar, erklärt Schmid: „Je nach Standfläche des Föhns muss der Filter mal gewechselt werden. Deshalb empfehle ich, sollte der Föhn am Boden stehen, die Fläche kurz vorher mit dem Föhn mal anzublasen und so den Staub auf dem Boden zu entfernen.“ Außerdem solle die Decke „nach spätestens 100 Anwendungen auch mal bei 30 Grad Celsius ohne Waschpulver und ohne Weichspüler gewaschen und nach dem Waschen zum Trocknen für einige Minuten an den Föhn angeschlossen werden.“

In vielen Ställen werden im Winter Solarien eingesetzt, meist um die Muskeln zu lockern, die Durchblutung zu fördern oder dem Pferd einfach ein wenig Wellness zu gönnen. Doch auch für das schnellere Trocknen werden Solarien ­verwendet.

Hierbei sind einige Regeln zu beachten: Das Pferd darf nicht direkt nach einem anstrengenden Training unter das Solarium gestellt werden. Das gilt vor allem dann, wenn es stark schwitzt und der Puls noch erhöht ist, denn durch die Infrarotstrahlung des Solariums könnte der Kreislauf zu sehr belastet werden. Der Abstand zwischen Höhensonne und Pferd sollte in der Regel etwa 60 bis 80 cm betragen (Angaben der Hersteller beachten). Meist sind Solarien höhenverstellbar, sodass sie von unterschiedlich großen Pferden genutzt werden können, im Idealfall vom Shetty bis zum Shire. Etwa 10 bis 20 min Aufenthalt im Solarium reichen aus. Auch hierbei sollten die Empfehlungen des Herstellers befolgt werden.

Manche Solarien arbeiten zusätzlich mit Luftstrom, der die Trocknung unterstützen soll. Einfache Solarien sind je nach Modell und Größe ab etwa 1.500 € erhältlich, Solarien mit integriertem „Ganzkörperföhn“ beginnen bei etwa 2.000 €.

Nach der Höhensonne muss sich der Vierbeiner noch akklimatisieren, bevor er hinaus auf den Auslauf oder in den Offenstall darf, andernfalls ist der Temperaturunterschied zwischen Solarium und Winterluft zu groß. Beispielsweise kann eine Abschwitzdecke aufgelegt werden, bis sich die Temperatur angeglichen hat.

„Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst“

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Einige der schönsten Wintermärchen stammen aus der Feder des weltberühmten dänischen Dichters und Schriftstellers Hans Christian Andersen (1805-1875). Denken wir nur an das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern oder die Schneekönigin. An seinem Geburtsort Odense auf der Insel Fünen begab sich das Bauernblatt auf eine Zeitreise durch seine Biografie und Märchenwelt.

„Es war fürchterlich kalt; es schneite und begann dunkler Abend zu werden, es war der letzte Abend im Jahre, Neujahrsabend! In dieser Kälte und in dieser Finsternis ging ein kleines, armes Mädchen mit bloßem Kopfe und nackten Füßen auf der Straße…“ So beginnt das Wintermärchen vom kleinen Mädchen mit den Schwefelhölzern. Andersen vollendete es 1845 während eines Aufenthalts auf Schloss Gravenstein an der Flensburger Förde.

In ihm erzählt er die berührende Geschichte eines Mädchens, das fröstelnd und hungrig auf der Straße Schwefelhölzer zu verkaufen versucht und dabei auf tragische Weise in den Tod gleitet. Generationen von Kindern sind mit dieser und anderen Geschichten von Hans Christian Andersen aufgewachsen. In Dänemark bekommen die Kleinen oft schon zur Taufe ein Märchenbuch von ihm. „Obwohl er von einer heilen Welt träumte, in der wie im Volksmärchen das Gute über das Böse siegt, ist seine Märchenwelt durchaus nicht heil, sondern, wie er selbst, von Widersprüchen und Brüchen geprägt“, stellt Autorin Gisela Perlet in ihrer bei Suhrkamp 2005 erschienenen Biografie „Hans Christian Andersen“ heraus. Etliche seiner Protagonistinnen und Protagonisten fänden ihr Glück gar nicht oder erst im Tod. So heißt es zum Schluss beim kleinen Mädchen mit den Schwefelhölzern: „Der Neujahrsmorgen ging über der kleinen Leiche auf, die mit Streichhölzern dasaß, wovon eine ganze Schachtel verbrannt war. Sie hat sich wärmen wollen, sagt man. Niemand wusste, was sie Schönes erblickt hatte, in welchem Glanze sie mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude gegangen war.“

In einer etwa 18 m2 großen Wohnung in der Munkemøllestræde verbrachte Hans Christian Andersen eine ärmliche Kindheit und Jugend.

Biografische Anklänge

All das Traurige und Melancholische in seinen dichterischen Schöpfungen ist sicherlich auch in der eigenen Biografie begründet. Etliche Texte haben biografische Anklänge. Am 2. April 1805 kommt der Schriftsteller als Sohn des verarmten Schuhmachers Hans Andersen und der alkoholkranken Wäscherin Anne Marie Andersdatter zur Welt. In seinem Kindheitshaus in der Munkemøllestræde wächst er von seinem zweiten bis zum 14. Lebensjahr auf.

Rückblickend sollte es die längste Zeit sein, die er je an einem Ort verbracht hat. Hier entdeckt er eine Welt, die ihn prägt und zur Brutstätte seiner späteren Fantasien und Träume wird. Er spürt zum ersten Mal das Licht des Sommers und die Dunkelheit und Kälte des Winters, erfreut sich am einzigen Grün, einem Stachelbeerstrauch im Hinterhof, lauscht den Geschichten des Vaters und bastelt mit ihm ein Puppentheater. Zur Schule geht er nur selten. In der beengten Wohnung, die gleichzeitig als Schuhmacherwerkstatt dient, lebt die Familie in bitterster Armut. Trotzdem gibt es dort einen Reichtum an Herz, Liebe und Fürsorge, wie Andersen später schrieb.

Einmal im Jahr erlaubt sich die Familie einen Theaterbesuch. Hans Christian ist von den Vorführungen stark beeindruckt. Sich selbst als introvertiertes, zurückhaltendes und verträumtes Kind bezeichnend, entwickelt er durch das Theater eine blühende Fantasie, träumt sich weg in eine andere Welt, in der er der kargen Tristesse des Alltags entfliehen kann. Im Jahr 1812 verlässt sein Vater Frau und Kind, um als Soldat in die Napoleonischen Kriege zu ziehen. Obwohl er nicht an Kampfhandlungen teilnimmt, kehrt er 1814 an Leib und Seele gebrochen heim und stirbt zwei Jahre später mit nur 34 Jahren. Nun muss der elfjährige Hans Christian durch Fabrikarbeit zum Lebensunterhalt für sich und seine Mutter beitragen.

Umzug nach Kopenhagen

„So formierte sich in seiner frühen Jugend der Wunsch, seinen prekären Lebensumständen zu entkommen, und er zog als Vierzehnjähriger nach Kopenhagen. Hier versuchte er sich als Theaterschauspieler und Sänger und schrieb erste Gedichte. Großer Erfolg wollte sich zunächst jedoch nicht einstellen“, weiß Dr. Lena Hennewig, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB). Aber es trifft sich, dass der damalige Direktor des Kopenhagener Theaters, Jonas Collin, auf den Jungen aufmerksam wird. Er lädt ihn ein, bei sich und seiner Familie zu leben. Durch seine Förderung und durch Unterstützung des damaligen Königs Friedrich VI. kann Hans Christian die Lateinschule und die Universität besuchen. Unermüdlich schreibt er eigene Texte, veröffentlicht schon zum Ende seiner Schulzeit sein erstes, international anerkanntes Gedicht „Das sterbende Kind“. Insgesamt sind 800 Gedichte, 158 Märchen, 40 dramatische Werke, sieben Romane, fünf Reiseberichte, drei Selbstbiografien und drei Bilderbücher von ihm überliefert. Die Zielgruppen seiner Werke sind dabei sowohl Kinder als auch Erwachsene. Da Andersen zudem bildkünstlerisch begabt ist, fertigt er über 1.000 Zeichnungen, Scherenschnitte, Collagen und andere kleinere Kunstwerke an, die er manchmal zur Illustrierung seines literarischen Schaffens nutzt.

Aus dem Märchen „Die Nachtigall“

Meistgelesener Autor

Ab 1831 sind teilweise mit staatlichen Stipendien finanzierte Reisen und Exkursionen, die ihn nach Deutschland und durch mehrere Länder Europas und in das Osmanische Reich führen, eine stete Inspirationsquelle. Die Aufenthalte im Ausland sorgen dafür, dass Andersen international bekannt wird. Bis heute sind seine Bücher in etwa 150 Sprachen erschienen. Damit ist er einer der meistgelesenen Autoren der Welt. In China gehören mehrere seiner Märchen zum festen Lehrplan in der Schule. „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ ist dort und im übrigen Asien eines der bekanntesten und beliebtesten Märchen. In der westlichen Welt werden „Das hässliche Entlein“ und „Die kleine Meerjungfrau“ am ehesten mit seinem Namen verbunden. Übrigens: Geheiratet hat der Künstler nie, aber mehrere unerfüllte, unglückliche Lieben gehabt. Dabei ist er immer ein Außenseiter und im tiefsten Inneren einsamer Mensch geblieben, der ständig unterwegs und nirgendwo wirklich zu Hause war. Und das, trotz vieler freundschaftlicher Verbindungen und einem Netzwerk von Beziehungen im Ausland. Am 4. August 1875 stirbt er im Alter von 70 Jahren in Kopenhagen. „Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst“, soll er einst gesagt haben. Eine posthume Ehre wird ihm 1967 zuteil: Anlässlich seines Geburtstages wird seitdem am 2. April der Internationale Kinderbuchtag begangen.

In Odense ist Hans Christian Andersen überall präsent. Durch sein Wirken ist er unsterblich geworden. Auf seinen Spuren – Schuhgröße 47 – kann man auf einem Rundweg mit der App „Useeum H.C. Andersens Odense“ 13 Stationen erkunden, die für die künstlerische Tätigkeit des Dichters von entscheidender Bedeutung waren. Die Tour beginnt am Museum H. C. Andersens Hus im H. C. Andersen Haven. Es öffnete im Sommer 2021 seine Tore und wurde vom japanischen Stararchitekten Kengo Kuma entworfen.

Der moderne Gebäudekomplex mit unterirdischer Ausstellungsfläche ist mit einem zauberhaften Märchengarten verflochten. Beeindruckend sind die interaktiven Multimedia-Installationen. Klang, Licht und Szenerie verbinden sich auf wunderbare Weise zu einem Erlebnis für alle Sinne. Hier treffen wir in einem stimmungsvollen Video auch das Mädchen mit den Schwefelhölzern wieder. In viele weitere Märchen können die Besucher – mit einem Audioguide ausgestattet – eintauchen und zum Schluss direkt ins gelbe Eckhaus, dem Geburtshaus des 1867 zum Ehrenbürger Ernannten, gehen. Von dort gilt es, Gebäude und Plätze zu entdecken, die mit dem Schriftsteller eng verbunden sind. So blickt eine Bronzestatue Andersens hinter dem Dom, in dem er konfirmiert wurde, auf die tiefste Stelle im nahen Bach, an der, dem Märchen „Die Glockentiefe“ zufolge, der Wassermann lebt. Auch das Schiffchen aus dem „standhaften Zinnsoldaten“ treibt dort im Wasser. Nur ein Katzensprung ist es von hier bis zum früheren Waschplatz seiner Mutter, dem Kindheitshaus und dem Rathaus, in dem er als Ehrenbürger Huldigungen entgegennahm. Das Schloss, in dem seine Mutter arbeitete, befindet sich ebenfalls in der Nähe. Seinen Spuren folgend, wird verständlich, was Gisela Perlet so treffend über den Schriftsteller schreibt: „Er war weder ein strahlender Aufsteiger noch ein naiv-kindlicher Märchenonkel, sondern eine höchst widersprüchliche Persönlichkeit“. Die jedoch bis heute weltweit von vielen großen und kleinen Menschen besonders für ihre tiefsinnigen Märchen verehrt und geliebt wird.

Landschlachtereien in Schleswig-Holstein, Teil 1

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Vor Weihnachten wurde früher auf den Höfen geschlachtet. Aus diesem Anlass hat das Bauernblatt nachgefragt: Wie geht es den Landschlachtereien in Schleswig-Holstein? Mehrere Betriebe waren so beschäftigt, dass sie für einen Besuch keine Zeit hatten. Das zeigt, dass es an Arbeit und Aufträgen nicht mangelt, spiegelt aber auch die Belastung wieder, unter der die Branche steht. Als größtes Problem wurde der Fachkräftemangel genannt.

Das bestätigt sich beim Besuch in der „Fleischerei Werner Einfeld und Sohn“ in Negenharrie bei Bordesholm. Juniorchefin Sina Einfeld-Tensfeldt (37) konnte sich etwas Zeit nehmen für den Bauernblatt-Reporter, während Vater Heinrich, Bruder Matthias und die Gesellen im Akkordtempo Rinderhälften zerlegen.

Sina Einfeld-Tensfeldt (37) Fotos: Tonio Keller

Für den eigenen Betrieb werden bei Familie Einfeld pro Woche zehn bis 14 Schweine und ein bis zwei Rinder geschlachtet. Dazu kommt Lohnschlachtung für Landwirte – zwei oder drei Stammkunden aus der Region – mit vier bis fünf Schweinen und ein bis zwei Rindern pro Woche, „mehr schaffen wir nicht“. Dafür können diese Landwirte auch verbindlich planen, „wir vergeben schon die Termine für das nächste Jahr“.

Die Fleischerei in Negenharrie ist seit 1871 in Familienbesitz. Großvater Werner – er ist mit 97 noch wohlauf – hat sie in den 1950er Jahren von seinem Onkel übernommen. Seit 2010 arbeitet Sina Einfeld-Tensfeldt voll im Betrieb, die Leitungsaufgaben teilt sich die Familie – außer ihr selbst Mutter Carmen, Vater Heinrich und Bruder Matthias, beide Meister. Zur Belegschaft zählen ferner drei Gesellen und sechs Verkäuferinnen. „Bis etwa 2017 hatten wir drei Mal so viel Schlachtpensum, in den vergangenen fünf Jahren mussten wir drastisch reduzieren.“ Der Grund dafür? Fachkräftemangel. „Wir könnten viel mehr Aufträge annehmen, aber wir müssen unsere Mitarbeitenden gut pflegen und können sie nicht durch ständige Überstunden überlasten“, sagt Einfeld-Tensfeldt. Auch die Damen im Verkauf sind inzwischen etwas älter. „Manche kannte ich schon als Kind. Wir bekommen einfach keine Leute und müssen mit den bewährten haushalten. Womöglich werden wir noch mit unseren Mitarbeitern alt.“

Natürlich macht auch die Inflation zu schaffen. „Nicht nur die Energie, alles wird teurer – Material, Verpackung, Gewürze, 20 bis 50 Prozent. Das können wir nicht eins zu eins an die Kunden weitergeben, wir versuchen überall zu sparen.“ Eine weitere Last ist die Bürokratie. „Den angekündigten Abbau merken wir nicht.“ Im Gegenteil, die Dokumentationspflichten würden immer umfangreicher. „Wir haben dafür keine eigene Abteilung wie die Industrie. Dabei ist für uns vieles selbstverständlich, etwa der Arbeitsschutz. Aber alles muss aufgeschrieben werden, sogar welche Seife ich kaufe.“

Darin sieht Einfeld-Tensfeldt die größte Benachteiligung der Handwerksbetriebe gegenüber den Großschlachtereien. „Wir werden nach industriellen Maßstäben gemessen, müssen nach den Regeln der Großen spielen.“

Aber es gebe auch Vorteile. „Für die Nahversorgung ist es wichtig, dass es verschiedene Standbeine gibt.“ Beispiel Corona: „Das geht schnell durch einen Großbetrieb. Wir mussten den Laden die ganze Zeit nicht dichtmachen.“ Natürlich können auch ihre Mitarbeiter krank werden, aber wenn es mehrere Fleischereien in der Region gibt, könne die Versorgung aufgefangen werden.

Und dann natürlich das große Plus: Sie verarbeiten Tiere von Haltern aus der Region, die sie kennen, wo die Tiere gut gehalten werden. Die Schlachtung erfolge tiergerecht. Nach und nach komme jedes Tier einzeln in eine Box, wo es betäubt wird, und danach weiter in den Schlachtraum. „Das geht ganz ruhig vonstatten, da wird nicht ‘rumgeschrieen. Wir nehmen uns die Zeit, das ist keine Massenabfertigung.“ Die noch wachen Tiere bekommen nichts mit. „Die letzten Schweine müssen wir manchmal noch wecken.“

Das alles sei den Verbrauchern wichtig. Die Kundenwünsche hätten sich zwar leicht verändert – mehr Schnellküche oder Grillen, weniger Braten, der viel Aufwand macht – aber Qualität sei nach wie vor Trumpf. „Man muss das Ganze sehen“, resümiert Sina Einfeld-Tensfeld: „Nimmt man die vielen kleinen Betriebe zusammen, dann bewegen wir was. Es ist wichtig, dass es uns gibt!

Aus Totholz erwacht neues Leben

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Durch Aufräumaktionen oder durch den Obstbaumschnitt fällt einiges Holz im eigenen Garten an. Es wäre allerdings schade, dieses Material ganz aus dem Garten zu entfernen, denn von und auf dem toten Holz leben ganz unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten. Käfer, Schlupfwespen, Fadenwürmer, Pilze, ­Algen und Farne finden hier ­ihren Lebensraum.

Im Totholz entsteht mit der Zeit ein reiches Angebot an Nahrung, und viele Tiere können sich dort verstecken, schlafen, überwintern und brüten. Ein bekannter Wintergast ist der Igel. Aber auch Kröten und manche Insekten überwintern im Totholzhaufen. Stehendes Totholz ist zum Beispiel ideal für Rotkehlchen und Spechte. Abhängig von der Holzart, dem Zersetzungsgrad, der Feuchtigkeit und der Temperatur des Totholzes entstehen sehr unterschiedliche Lebensräume. Totholz erfüllt also viele Funktionen für ein funktionierendes Ökosystem und sollte daher, zumindest zum Teil, im Garten verbleiben. Wer es aber nicht die ganze Zeit im Auge haben möchte, kann den gefällten Baumstamm oder ein paar dicke Äste der Verwitterung an einem nicht so exponierten Platz im Garten überlassen. Auf den Fotos sind Beispiele zu sehen, wie Totholz eine Verwendung im Hausgarten finden kann.

Wer nicht gleich eine ganze Hecke anlegen ­möchte, …
… kann einen toten Stamm mit Efeu begrünen oder …
… hinter eine Vase ein kleines Stammstück im nicht so sichtbaren Teil des Gartens legen. Fotos: Georg Henkel


Zusätzlich werden Nützlinge und Gegenspieler wie zum Beispiel Igel, Kröten, Vögel, Florfliegen und Marienkäfer gefördert, die Schädlinge an den Rosensträuchern und den Gemüsepflanzen kleinhalten. Also Gründe genug, Totholz im eigenen Garten zu behalten.

Es gibt viele Möglichkeiten, Totholz im Garten einzusetzen. So finden Dekorationsartikel und Töpfe ihre Stellfläche, …
…der Nistkasten einen Aufhängeplatz, …
… die Kinder einen Kletterbaum und die Käfer eine Wohnstube. Fotos: Georg Henkel