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Zurück in die Wildnis

LandFrauen aus Nordende unterstützen Wildtier- und Artenschutzzentrum
Von Kerstin Wolff
Das Ziel ist die Auswilderung. Foto: Wildtier- und Artenschutzzentrum, Kathrin Brunnhofer

Das Wildtier- und Artenschutzzentrum in Klein Offenseth-Sparrieshoop war das Ziel einer Fahrradtour des OV Nordende. Das Interesse an der Führung durch die Wildtierauffangstation war groß, 48 Teilnehmerinnen waren dabei.

Christian Erdmann, der die Station im Kreis Pinneberg 2012 zusammen mit seiner Ehefrau Katharina auf 2,6 ha aufgebaut hat, berichtete sehr interessant über die gemeinnützige Arbeit. Während der Führung betonte er, dass es das Ziel sei, möglichst alle Tiere nach erfolgreicher Rehabilitation wieder in die freie Natur zu entlassen. Das sei leider nicht in jedem Fall möglich, denn einige Tierarten dürften aus rechtlichen Gründen nicht wieder ausgewildert werden, so zum Beispiel Waschbären und Wildschweine. Neben einheimischen Tierarten kümmere sich die Station auch um exotische Tiere. „Je nach Kapazität nehmen wir aufgefundene und sichergestellte Schlangen, Schildkröten und andere Reptilien auf, aber auch viele exotische Vögel sind bei uns artgerecht untergebracht”, berichtete Erdmann. Die Arbeit der Station wird maßgeblich durch Spenden finanziert und mit sechs Angestellten sowie Saisonkräften und vielen freiwilligen Helfern bewältigt.

Die LandFrauen wollen die Arbeit der größten anerkannten Wildtierstation in Schleswig-Holstein unterstützen und überreichten neben einer Spende von 500 € auch Futter für die Tiere. Wer die Station ebenfalls unterstützen möchte oder Rat und Hilfe im Umgang mit Wildtieren sucht, findet Informationen unter www.wildtier-und-artenschutzzentrum.de

LandFrauen sind nicht aus Zucker. Auch wenn es in Strömen regnete, ließen sie sich von Christian Erdmann die Station zeigen und überreichten am Ende der Tour ihre Spende und Futter. Foto: Kerstin Wolff
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