StartNachrichtenLand & Leute„Wichtiger Beitrag für die Zukunft der Region“

„Wichtiger Beitrag für die Zukunft der Region“

Erfde-Bargen bietet mit neuem Co-Working-Space moderne Arbeitsmöglichkeiten mitten auf dem Land
Von Iris Jaeger
Neuer CoWorking-Space in Erfde-Bargen Fotos: Iris Jaeger

Die Arbeitswelt ist im Wandel, und das nicht erst seit der Pandemie. Flexibel und selbstbestimmt außerhalb der eigenen vier Wände in einer Bürogemeinschaft zu arbeiten, ist gerade für Freiberufler attraktiv und wird immer mehr nachgefragt, auch im ländlichen Raum. Dieser Nachfrage kommt der neue Co-Working-Space in Erfde-Bargen nach, der vergangene Woche offiziell eröffnet wurde.

Die Nutzer des Co-Working-Spaces finden vier bestens ausgestattete Büroarbeitsplätze vor, mit höhenverstellbaren Tischen und Breitbandanschluss.

Es riecht noch so schön neu in dem modern eingerichteten Gemeinschaftsbüro mit einem extra Konferenz-/Besprechungsraum. An vier mietbaren Einzelarbeitsplätzen mit Breitbandanschluss kann gearbeitet und in den Austausch getreten werden. Nutzer finden hier in Eidernähe einen Raum für neue Ideen und Inspirationen sowie zum Netzwerken, nur eben nicht in der Stadt, sondern mitten auf dem Land, im Herzen der Eider-Treene-Sorge (ETS)-Region.

„Ich bin davon überzeugt, dass dieser Co-Working-Space einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der Region leistet“, meint Erfdes Bürgermeister Thomas Klömmer. „Bislang ist die Versorgung mit Co-Working-Möglichkeiten im Landesteil Schleswig und vor allem an der Westküste noch sehr überschaubar. Somit schließen wir hier mit dem neuen Angebot auch eine Lücke und schaffen ein Stück weit gleichwertige Lebensverhältnisse“, so Klömmer. Der im Tiny-Haus-Stil gebaute Co-Working-Space ist an das Dorfgemeinschaftshaus „Stapelholm-Huus“ angebunden, in dem die Nutzer eine voll eingerichtete Küche, Drucker, Scanner sowie sanitäre Anlagen finden. Dort hat auch die Eider-Treene-Sorge GmbH ihre Büroräume, die die Vermietung und Bewirtschaftung des Co-Working-Space übernommen hat. „Eine perfekte Ergänzung“, meint Klömmer. Impuls- und Ideengeber für das Projekt war ETS-Geschäftsführer Yannek Drees.

Bürgermeister Thomas Klömmer mit ETS-Mitarbeiterin Catharin Rathje, die den Co-Working-Space mit betreut

Als er von den Fördermöglichkeiten durch das Land gehört hatte, hat er nicht lang gewartet und das Projekt angeschoben. Er kümmerte sich um die notwendigen Anträge für die Förderung, der Kreis Schleswig-Flensburg ermöglichte schnell und unbürokratisch die Baugenehmigung, alle weiteren Beteiligten und Firmen eine reibunslose Umsetzung. Insgesamt hat das Projekt 170.000 € gekostet, das Land unterstützte mit einer Fördersumme in Höhe von 50.000 €, sodass für die Gemeinde Erfde ein Eigenanteil in Höhe von 120.000 € verblieb, der in den kommenden Jahren über die Pachteinnahmen refinanziert werden soll. Weitere Informationen sowie Tarife und Buchungsmöglichkeiten unter
eider-treene-sorge.de



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