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Großviehschlachtung: Vion und Danish Crown kooperieren

Großviehschlachtung im Norden soll erhalten bleiben
Von Mechthilde Becker-Weigel
Vion sucht mit Danish Crown alternative Standorte für den Schlachthof Bad Bramstedt, den das Unternehmen aufgibt.    Foto: Imago

Ende dieses Monats wird die Vion Food Group ihren Rinderschlachthof in Bad Bramstedt schließen. Damit die Tiere weiterhin in der Region geschlachtet werden können, hat die Vion Zucht- und Nutzvieh GmbH mit Danish Crown einen Vertrag über die Rinderschlachtungen aus Schleswig-Holstein geschlossen. Wie der niederländisch-deutsche Lebensmittelkonzern am vorigen Donnerstag mitteilte, können ab August wöchentlich bis zu 1.000 Jungbullen, Kühe und Färsen für die Vion Food Group in den Danish Crown-Schlachthöfen Husum und Teterow in Lohn geschlachtet werden. Anschließend werden die Rinderhälften und -viertel von den Zerlegebetrieben der Vion Food Group wieder übernommen.

„Wir freuen uns sehr, den Rinderhaltern in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern mit dieser Lösung nun auch weiterhin Schlachtmöglichkeiten hier oben im Norden anbieten zu können“, erklärte der Geschäftsführer der Vion Zucht-Nutzvieh GmbH, Dr. Holger Looft.

Danish Crown-Geschäftsführer Ralf Heisterkamp hob hervor, dass „diese Lösung für die Landwirte aus der Region nicht nur eine Geschäftsmöglichkeit, sondern ein Schritt zum Erhalten der Rinderhaltung im Norden Deutschlands ist“. Die Vion hatte Ende Mai angekündigt, aufgrund des rückläufigen Rinderbestandes im Norden Deutschlands und den Überkapazitäten am Schlachthofmarkt ihren Standort Bad Bramstedt zu schließen. age

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