StartNachrichtenPflanzeGewässerschutz fördern – Bewirtschaftung weiterdenken

Gewässerschutz fördern – Bewirtschaftung weiterdenken

Wie können Moorstandorte künftig landwirtschaftlich genutzt werden?
Von Friederike Marpe, MEKUN

Die vorwiegend landwirtschaftlich ­genutzten Niederungsgebiete in Schleswig-Holstein stehen insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels und veränderter gesellschaftlicher Anforderungen vor erheblichem Anpassungsbedarf. Im Artikel „Treibhausgasemissionen reduzieren zum Klimaschutz“ von Dr. Thomas Räbiger werden ­Lösungswege aufgezeigt.

Die Niederungen werden zu großen Teilen aktiv über Schöpfwerke und Siele entwässert. Dies wird durch den ansteigenden Meeresspiegel der Nord- und Ostsee sowie eine sich ändernde Niederschlagsverteilung zunehmend erschwert. Zudem besteht an vielen der in den 1950er bis -70er Jahren geplanten wasserwirtschaftlichen Entwässerungsanlagen in den Niederungen ein hoher Anpassungs- und Sanierungsbedarf.

Mit der Niederungsstrategie will das Land Schleswig-Holstein einen generationsübergreifenden Anpassungsprozess initiieren, um die langfristigen Ziele mit einer nachhaltigen Nutzung und Entwicklung der Niederungen zu erreichen.

Die vom Land Schleswig-Holstein und durch Eler-Mittel geförderte Maßnahme „Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft“, die landesweit von allen Betrieben freiwillig und kostenfrei in Anspruch genommen werden kann, bietet innerhalb des Beratungssystems auch eine Beratung zu Moorstandorten an. Neben der angepassten Düngung und dem angepassten Weidemanagement geht es dabei auch um alternative Nutzungsformen auf nassen Moorböden.

Die GWS-Nord, die als Beratungsbüro in den Beratungsgebieten 3 und 11 (siehe Karte) tätig ist, geht im Artikel „Treibhausgasemissionen reduzieren zum Klimaschutz“ auf ebendiese Themen ein.

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