Grundsätzlich hat der Schutz vor Krankheiten, welche den Keimling oder die junge Getreidepflanze schädigen können, eine herausragende Bedeutung. Hierbei bilden Saatguthygiene und Beizverfahren des Saatgutes die wesentlichen Faktoren. Diese sind dafür verantwortlich, dass in der Praxis ertragsrelevante Schäden nur selten auftreten. Das Krankheitsspektrum unterscheidet sich innerhalb der Getreidekulturen, weshalb auch die Vorzüglichkeit einzelner Präparate sowie der Elektronenbehandlung var
Elektronenbehandlung oder Beizpräparate?
Getreidekulturen: Ertragsrelevante Schäden durch gezielte Vorsorge vermeiden
Von Asmus Klindt, Landwirtschaftskammer SH

In der Praxis ist der Gerstenflugbrand am häufigsten zu beobachten. Von allen samenbürtigen Krankheiten ist diese aufgrund der Verbreitung mit dem Wind und aufgrund der Überdauerung innerhalb des Saatkorns am schwierigsten zu kontrollieren. Neben sehr hoher Saatguthygiene schützen hier nur wirksame Beizmittel. Fotos: Asmus Klindt