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Wenn der Boden verloren geht

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Wenn der Boden verloren geht

Der Verlust von Boden durch Erosion, ob durch Wasser oder Wind, ist ein häufig und intensiv diskutiertes Thema. Auch vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten zum Klimawandel mit immer intensiveren Trockenheits- und Regenperioden, die zur Bodenerosion beitragen können, rückt das Problem weiter in den Vordergrund.

Die Folgen von Bodenerosion sind vielfältig. Im Frühjahr 2011 kam es zum Beispiel aufgrund von massiv auftretender Winderosion auf den angrenzenden Ackerflächen zu einem Massenunfall auf der A 19 bei Rostock. Um solchen Unfällen vorzubeugen, wird das Land spezielle Karten zu winderosionsgefährdeten Flächen an Verkehrswegen veröffentlichen.

In Schleswig-Holstein kann Bodenerosion durch Wasser kleinräumig eine Rolle spielen und zu Verlusten von Bodenmaterial und damit der Bodenfruchtbarkeit führen. Das Bodenmaterial selbst und auch die mit ihm abgetragenen wertvollen Nährstoffe, insbesondere Phosphat, werden in nahe liegende Gewässer eingetragen und haben negative Folgen für die Gewässerökologie.

Die Erosionsgefährdung durch Wind und Wasser kann mithilfe möglichst ganzjähriger Bodenbedeckung, der Kulturartenwahl, durch Maßnahmen zur Verbesserung der Bodenstruktur und durch die Anbautechnik in der Landwirtschaft verringert werden. Insbesondere die konservierende Bodenbearbeitung hat neben der Reduzierung von Bodenerosion durch Wind und Wasser noch ackerbauliche und betriebswirtschaftliche Vorteile.

Im Rahmen der Gewässerschutzberatung wird unter anderem zur Bodenbearbeitung innerhalb des Modulsystems informiert. Das Ingenieurbüro Iglu, welches in der mit Mitteln des europäischen Eler-Fonds finanzierten Gewässerschutzberatung tätig ist, stellt im nachfolgenden Artikel die Vorteile und Herausforderungen der konservierenden Bodenbearbeitung dar.

Vor gut einem Jahr wurde die Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft landesweit auf ganz Schleswig-Holstein ausgedehnt. Die Maßnahme wird in den sechs Beratungsgebieten in der Gebietskulisse der gefährdeten Grundwasserkörper auf dem Geestrücken Schleswig-Holsteins aus dem europäischen Eler-Fonds gefördert, während die Beratungsleistungen in den Gebieten sieben bis vierzehn aus reinen Landesmitteln finanziert werden.

Alle Landwirtinnen und Landwirte haben fortan die Möglichkeit, eine betriebsindividuelle, kostenfreie, gewässerschutzorientierte Beratung in Anspruch zu nehmen.

Quelle: Frederike Marpe, Ministerium für ­Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN)
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BB Redaktion
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