Die waldbezogene Umweltbildung im Norden hat Nachwuchs bekommen: Zwölf Teilnehmende aus ganz Schleswig-Holstein haben das Waldpädagogik-Zertifikat bestanden und dürfen sich nun ganz offiziell staatlich zertifizierte Waldpädagoginnen und Waldpädagogen nennen.
Es ist bereits der 17. Kurs, den die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten (SHLF) durchgeführt haben. Das zeigt, dass die Waldpädagogik im Norden eine breite Basis hat“, freut sich der Direktor der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten, Dr. Chris Freise, bei der Überreichung der Zertifikate zusammen mit Jacob Schumacher, Vorsitzender der Prüfkommission des Waldpädagogik-Zertifikats in Schleswig-Holstein, und Stephan Mense, Leiter des Erlebniswaldes Trappenkamp. „Die Absolventinnen und Absolventen haben in den vergangenen Monaten ihr Wissen rund um die forstlich-ökologischen Zusammenhänge und die waldpädagogische Didaktik und Methodik vertieft und sind nun bereit, ihr Wissen und ihre Begeisterung zu teilen“, sagt Waldpädagogin Kerstin Schiele vom Erlebniswald Trappenkamp.
Bildung für nachhaltige Entwicklung beginne mit dem Staunen und führe zum Handeln: ob Klimaschutz, Bildung oder Leben an Land. Der Faden lasse sich weiter spinnen zu nachhaltigem Konsum, Gesundheit und Wohlergehen sowie sauberem Wasser. „Waldpädagogik macht Wald und Natur erlebbar: Mit allen Sinnen, achtsam und verantwortungsvoll, stärkt das Wissen um Zusammenhänge im Ökosystem Wald und spiegelt unser Handeln im Wald und in der Gesellschaft“, so Schiele weiter. Der nächste Zertifikatslehrgang startet am 1. September. Es sind noch Plätze frei. Interessenten wenden sich an die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten: poststelle@forst-sh.de oder direkt an Kerstin Schiele im Erlebniswald Trappenkamp unter kerstin.schiele@forst-sh.de