StartNachrichtenLandjugendNachwirkungen von Corona noch immer spürbar

Nachwirkungen von Corona noch immer spürbar

 Landesausschusssitzung in Rendsburg
Von Jessica Bruhn
Gute Laune auch bei der neuen Geschäftsführerin Silke Meister (vorn li.) und dem neuen Landesbildungsreferenten Maurice Christiansen (Mitte r.) Fotos: Jessica Bruhn

Delegierte aus allen elf Kreisverbänden waren zur dritten Landesausschusssitzung des Landjugendverbandes Schleswig-Holstein eingeladen, der sich alle Vierteljahre zu einem Rückblick und zur Planung künftiger Veranstaltungen trifft.

Gestartet wurde der Sonnabend in Rendsburg mit einer Vorstellungsrunde, denn es gibt auch immer wieder das eine oder andere neue Gesicht in unseren Reihen. Besonders erfreulich war, dass sich bei dieser Gelegenheit die neue Geschäftsführerin und stellvertretende Agrarreferentin, Silke Meister, und Landesbildungsreferent Maurice Christiansen vorstellen konnten.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Neues aus den Kreisen“, der dem Vorstand sehr wichtig ist, hatten die Delegierten die Gelegenheit zu berichten, wie es in den Kreisen läuft und wo der Landesvorstand unterstützen kann. Recht übereinstimmend berichteten die Lajus, dass es nicht an Ideen für Veranstaltungen mangle, dass es aber nach der Corona-Zeit noch immer schwierig sei, genügend Motivierte für verschiedenste Veranstaltungen zu finden. Viele Aktivitäten würden überwiegend von den gleichen Personen besucht, außerdem werde zunehmend mehr Gefallen daran gefunden, spontan für Veranstaltungen zusagen zu können. Dieser Umstand stellt den Verband vor neue Herausforderungen, da eine gewisse Planungssicherheit und damit Zuverlässigkeit nötig ist. Zudem, so wurde deutlich, gebe es durch Corona eine große Jahrgangslücke, viele Vorstände hätten in den vergangenen drei Jahren keine großen Wechsel durchlebt. Zum einen heißt das: Die Vorstände haben viel Erfahrung und wissen wie der Hase läuft, zum anderen steht dadurch in vielen Vorständen nun ein großer Wechsel an. Viele langjährige und erfahrene Vorstandsmitglieder scheiden aus. Dafür nehmen sich neue, junge und motivierte Mitglieder dieser Posten an. Der Kreislauf, dass die erfahrenen Vorstände ihr Wissen in einem gemeinsamen Jahr an ihre künftigen Nachfolger weitergeben, ist durch diesen großen Umbruch zwar etwas holprig, doch machbar. Auf jeden Fall sind die Lajus aus den Kreisen motiviert und sehen in der Veränderung Raum für neue Ideen.

Auch der Agrarausschuss nutzte die LAS, um seine bisherige Arbeit vorzustellen und vor allem die diesjährige Agrarexkursion zu bewerben, eine beliebte Bildungsfahrt für alle Interessierten, auch ohne agrarischen Background, die jedes Jahr Anfang November stattfindet.

Im Zuge des Norla-Rückblicks hatten die Mitglieder die Möglichkeit, den Methodenkoffer zu erkunden und selbst auszuprobieren. Die Spielesammlung wurde von einer Projektgruppe entwickelt, um Groß und Klein die Landwirtschaft und den ländlichen Raum näherzubringen.

Gut gestärkt und energiegeladen starteten am Nachmittag alle in den Workshop und die Gruppenarbeit. Dabei ging es unter anderem um die Fragen, wie den Mitgliedern bis in die Ortsgruppen die Vorteile des Landesverbandes nähergebracht und die Kommunikation innerhalb der Strukturen des Verbandes verbessert werden können.

Auf der Landesausschusssitzung im Detlef-Struve-Haus ging es auch um die noch immer spürbaren Auswirkungen der Corona-Zeit.Fotos: Jessica Bruhn
Teamwork war beim Eisschollen-Spiel gefragt. Die Landjugendlichen mussten sich nach einem fiktiven Schiffbruch auf kleine Eisschollen retten und durften jede Scholle nur mit maximal zwei Füßen betreten.
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