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Landjugend packt für die 72-Stunden-Aktion

Letzte Handgriffe am Grünen Kamp in Rendsburg
Von Thore Groth
Als Grundlage für die bundesweite 72-Stunden-Aktion packte die Landjugend am Grünen Kamp Aktionspakete für die teilnehmenden Ortsgruppen. Foto: Thore Groth

Auf dem Messegelände in Rendsburg herrschte am vergangenen Mittwoch geschäftiges Treiben. Knapp 20 Landjugendliche aus dem Vorstand, den Projektgruppen „72-Stunden-Aktion“ und „Norla“ sowie Mitarbeitende der Geschäftsstelle packten dort die Aktionspakete für die teilnehmenden Ortsgruppen. Parallel wurden im Pavillon die letzten Arbeiten für die Norla-Messe erledigt.

Worum handelt es sich bei den Aktionspaketen eigentlich? Alle vier Jahre findet die bundesweit bekannte 72-Stunden-Aktion statt. Vom 18. bis 21. September stellen sich rund 40 Ortsgruppen in Schleswig-Holstein einer geheimen Aufgabe, die erst zum Startschuss bekannt gegeben wird. Damit die Jugendlichen sofort loslegen können, stellt der Landesverband zentrale Unterstützung bereit: die Aktionspakete. Diese enthalten neben Dingen wie T-Shirts, Bechern, Bannern, Schildern oder Erste-Hilfe-Sets zahlreiche Sachspenden regionaler Unternehmen – vom Zollstock über Eimer und Sonnencreme bis hin zu Absperrband. Verpackt in große, ebenfalls gesponserte Tüten, bilden sie eine wertvolle Grundlage für die Aktionstage in den Dörfern und Gemeinden.

Packstraße auf dem Messe-Gelände

Bei angenehmem Spätsommerwetter entstand vor dem Pavillon eine regelrechte Packstraße. Während drinnen noch geputzt und ausgeräumt wurde und am neuen Tresen die letzten Handgriffe erfolgten, sortierten die Helfer draußen T-Shirts, beschrifteten Tüten und kontrollierten Inhalte. Jeder fand schnell seine Aufgabe, und Hand in Hand wuchs die Zahl der fertigen Pakete stetig an.

Der Transport und das Verpacken der Aktionspakete entpuppten sich als logistische Meisterleistung. Foto: Thore Groth
Ob Zollstock, Erste-Hilfe-Set oder Eimer: Mit dem Aktionspaket kann die Aktion direkt starten. Foto: Thore Groth
Parallel zum Packen der Aktionspakete wurden letzte Handgriffe am Pavillon erledigt. Foto: Thore Groth


In der wohlverdienten Pause gab es Hotdogs – deren köstlicher Duft offenbar auch Scharen von blutrünstigen Mücken anzulocken schien. Schon wurde es dunkel, ein Hinweis auf das nahende Arbeitsende. Doch bevor wirklich Schluss war, mussten alle Pakete noch in die Geschäftsstelle gebracht werden. Mit Handwagen, zu Fuß und per Auto glich dies einer kleinen logistischen Meisterleistung. Am Ende sahen die Büros des Verbandes eher wie ein Warenlager aus – doch das Ziel war erreicht. Schon am folgenden Sonnabend nahmen die ersten Kreislandjugendverbände nach der Landesausschusssitzung ihre Pakete in Empfang und gaben sie an die teilnehmenden Ortsgruppen weiter.

„Ohne die vielen Unterstützer und Sponsoren wäre eine Aktion in diesem Umfang nicht möglich“, betonte ein Mitarbeiter des Verbands. Zahlreiche Firmen aus Schleswig-Holstein trugen mit Sach- und Geldspenden dazu bei, dass die 72-Stunden-Aktion gelingt.

Eröffnungs­veranstaltung

Alle Sponsoren sind herzlich zur Eröffnungsveranstaltung am Donnerstag, 18. September, um 17.30 Uhr im Gemeindehaus Bargum, Bensmoor 9, 25842 Bargum eingeladen. Soll eine Ortsgruppe gesondert besucht werden, vermittelt der Landjugendverband gern den Kontakt zwischen Interessierten, Sponsoren oder Presse.

Mit einer Abschlussrunde im Pavillon endete der Abend – erschöpft, aber zufrieden. Nun ist alles bereit für die große Mitmachaktion im September und für den Auftritt auf der Norla.

Der Landjugendverband freut sich auf eine gut besuchte Eröffnungsveranstaltung in Bargum und natürlich auch über viele Besucher im Pavillon während der Norla-Messe.

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