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Hauptversammlung der Landwirtschaftskammer

Planungssicherheit und Fortschritt im Fokus
Von Isa-Maria Kuhn, Landwirtschaftskammer SH
Ute Volquardsen verabschiedete Geschäftsführer Dr. Klaus Drescher, der seit Anfang 2020 die Arbeit der Landwirtschaftskammer geprägt hat. Foto: Isa-Maria Kuhn

Mit deutlichen Signalen für Stabilität und Zukunftsorientierung hat die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein (LKSH) am 4. Dezember ihre Hauptversammlung in Rendsburg abgehalten.

Präsidentin Ute Volquardsen begrüßte Delegierte sowie Gäste aus Politik, Verwaltung, Berufsstand und Organisationen. Gleich zu Beginn überbrachte sie eine zentrale Botschaft: Die Zielvereinbarung mit dem Land sieht keine weiteren Kürzungen vor. Damit verfügt die Kammer für die kommenden Jahre über die notwendige Planungssicherheit, um Beratung, Bildung und Versuchswesen verlässlich fortzuführen – ein wesentlicher Stabilitätsfaktor für die landwirtschaftlichen Betriebe im Land.

Erstmals wurde im Rahmen der Hauptversammlung der Ausbildungsbetrieb des Jahres ausgezeichnet. Die Wahl fiel auf den Betrieb von Kai und Annika Doose in Gönnebek. Der Betrieb überzeugt durch hohe Ausbildungsqualität, vielfältige Einblicke und eine verlässliche Betreuung. Mehr dazu findet sich in der Weihnachtsausgabe. Foto: Dr. Laura Maxi Stange

Die Finanzen der Kammer sind derzeit solide und die Abstimmungen zu Umlage, Gebühren und Haushalt erfolgten allesamt einstimmig. Die Hauptversammlung zeigte eine Kammer, die trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen strategisch und finanziell stabil arbeitet, Modernisierungsschritte vorantreibt und sich klar zu ihrer Rolle als Partnerin der Landwirtschaft bekennt. Präsidentin Ute Volquardsen betonte, dass die LKSH auch 2026 intensiv daran arbeiten werde, Bürokratie abzubauen, Betriebe fachlich zu stärken und praxisnahe Lösungen in Beratung, Bildung und Versuchswesen bereitzustellen. Ein ausführlicher Bericht steht in der Folgeausgabe.

Otto Carstens, Staatssekretär für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz schätzt die LKSH als eine der tragenden Säulen der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Er sieht sie Kammer als Partner der Betriebe und Brückenbauer zwischen Landwirtschaft, Gesellschaft und Politik. Die LKSH stehe für unabhängige Beratung und Praxisnähe. Die Kammer spielt eine Schlüsselrolle als zentraler Partner, sorgt dafür, dass das Wissen da ankommt, wo es gebraucht wird.
Foto: Dr. Laura Maxi Stange
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