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Ergebnisse der Landessortenversuche Winterraps und Empfehlung

Schon wieder ein Ausnahmejahr
Von Dr. Christian Kleimeier, Landwirtschaftskammer SH
Raps, Ende April und Anfang Mai: eine Augenweide in der Landschaft. Fotos: Dr. Christian Kleimeier

Eine schwierige, aber überwiegend zufriedenstellende Rapsernte liegt hinter uns. Vor dem Regen in der ersten Augustwoche waren die Bestände oft nicht reif und nach dem Regen gedroschene Bestände litten teils unter den Niederschlägen. Durch späte Nährstoffnachlieferung grünten viele Bestände durch, was vielerorts die Ernte zusätzlich erschwerte. Der Artikel gibt einen kurzen Rückblick auf das Anbaujahr und informiert, wie die entsprechenden Rapssorten in den Landessortenversuchen (LSV) abgeschnitten haben.

Hinter uns liegen zwei wirklich gegensätzliche Rapsjahre. Der Winter 2023/2024 zeichnete sich durch extrem ergiebige Niederschläge mit wassergesättigten Böden und demzufolge unzureichendem Wurzelwachstum aus. Zwar sorgte das regnerische Frühjahr für ausreichend Wasser, um die Pflanzen zu versorgen, aber die Wurzeltiefe fehlte. Entsprechend früh reifte der Raps nach dem endgültigen Wetterumschwung im Juni 2024 ab, da er sich sowohl mit Nährstoffen als auch mit Wasser ausschließlich aus dem Oberboden versorgen konnte.

Der Winter 2024/2025 war hingegen eher durchschnittlich. Der Raps konnte gut wachsen und die Wurzelentwicklung war gut. Das Frühjahr 2025 war dagegen sehr trocken. In den südlichen Landesteilen waren bis in den Juni hinein in der Summe keine 100 mm gefallen. Jedoch war der Raps mit den Wurzeln am Wasser, sodass er anders als 2018 gut versorgt war. Im Juni schlug das Wetter um und die Abreife verzögerte sich. In den nordwestlichen Landesteilen hat sich der Raps hingegen überwiegend hervorragend entwickelt.

Durch das überwiegend klare Wetter im April und Mai waren die Nächte teils frostig. Dabei konnten die Temperaturen stellenweise unter −5 °C fallen. In Kombination mit der Trockenheit und der daraus resultierenden unzureichenden Nährstoffversorgung zeigten besonders frühe und wüchsige Sorten Stresssymptome wie physiologische Knospenwelke.

Raps ist in der Regel in der Lage, Ertragskomponenten, die in ungünstigen Zeiten reduziert worden sind, später noch zu kompensieren. Wenn beispielsweise die Anzahl der Knospen reduziert ist, kann die Pflanze dies später durch höhere Tausendkornmassen ausgleichen. Was Richtung Ernte besonders aufgefallen ist, war eine herausragende Stängelgesundheit. Phoma, Cylindrosporiose, Sclerotinia und Verticillium waren aufgrund der Trockenheit in der Infektionszeit kaum zu finden. Gleichzeitig sorgten besonders gesunde Stängel auch für eine lange Umlagerung, was sich eigentlich positiv auf den Ertrag auswirkt.

In der 30. Kalenderwoche gab es landesweit Niederschläge über 100 mm, was die Ernte zusätzlich verzögerte. In den frühen Lagen, also in Kastorf, Schuby und teilweise in Futterkamp, konnte glücklicherweise am Vortag bis in die Abendstunden hinein gedroschen werden. In Barlt, im Sönke-Nissen-Koog und Loit musste mit dem Drusch bis nach dem Regen gewartet werden und der hielt eine gute Woche an. Am Ende lieferte sich der Raps mit dem Weizen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In vielen Landesteilen wurde der Weizen, auch aus Sorge um die Fallzahlen, vor dem Raps gedroschen.

Standorte und Sorteneigenschaften

Die sieben Landessortenversuche wurden zwischen dem 22. August und 6. September ausgedrillt, wobei der Schwerpunkt auf dem 26. und 27. August lag. Durch Starkregen kurz nach dem Auflaufen sowie darauffolgend massiven Zuflug von Erdflöhen wurde der LSV auf dem neuen Geeststandort in Hemdingen bereits im Herbst abgebrochen. Auch Schuby lief ein wenig verzettelt auf und zeigte sich im Herbst eher unruhig. In Futterkamp zeigte sich der Raps eher lückig. Dennoch konnten alle Versuche bis auf Hemdingen beerntet werden.

Im Östlichen Hügelland wurde an jedem LSV-Standort auch eine Leistungsprüfung mit kohlhernieresistenten Sorten angelegt, wobei für den Standort Kastorf diese auf einer Kohlherniebefallsfläche östlich von Bad Oldesloe liegt.

Zu früh gedroschen – grüne Stängel mit noch glasigem Mark. Zum frühen Druschtermin waren noch nicht alle Sorten reif.

Virusresistenzen und -toleranzen

Das Sortiment an Sorten ist im Hinblick auf die Eigenschaften und besonders im Umgang der Züchter mit den Resistenzen und Toleranzen spannend. Beispielsweise wird die Resistenz gegen das Wasserrübenvergilbungsvirus (TuYV) vom Julius-Kühn-Institut (JKI) mittels genetischer Marker festgestellt. Sorten, die parallel die Zulassung in Frankreich durchlaufen, werden auch auf die TuYV-Resistenz überprüft. Jedoch wurde im Feld in Laboruntersuchungen festgestellt, dass das TuY-Virus auch in den resistenten Pflanzen zu finden ist, diese jedoch keine Symptomatik ausprägen. In Frankreich wird rein auf die Symptomatik hin untersucht und diese in Befallsnoten eingeteilt. Liegt die Note unterhalb eines bestimmte Wertes, wird den Pflanzen eine Toleranz zugesprochen. Das „T“ für die TuYV-Resistenz ist in der Sortenbeschreibung vom JKI bestätigt. Feldtoleranzen werden hingegen eher nicht vom Züchter angegeben. RAGT und KWS machen das so. Züchter, deren Rapsprogramme überwiegend in Deutschland laufen, sowie der französische Züchter Limagrain geben die „Traits“ genannten Eigenschaften dagegen oft an, wobei die Übergänge fließend sind, je nach Züchtungslinie und ursprünglicher Vermarktungsidee. Selbiges gilt auch für Cylindrosporium-, Sclerotinia- und Verticilium-Resistenzen. Bei Phoma ist es ein wenig anders. Da arbeiten alle mit den identifizierten RLm-Resistenzgenen, die aber erst ab RLm 7 aufwärts angegeben werden. Dies wird entsprechend bei den Sorteneigenschaften angegeben.

Die neuen RAGT-Sorten und die KWS-Sorten kommen quasi ohne Extras aus, sind aber serienmäßig sehr gut ausgestattet. Eventuell sind die genetisch fixierten Resistenzen jedoch stärker – und das war in diesem Jahr der Knackpunkt.

Ergebnisse der Rapsernte

Wie bereits erwähnt waren das Frühjahr und der Frühsommer ungewöhnlich trocken, trockener als 2018. Daraus resultierte, dass der Krankheitsdruck minimal war und Sorten mit hoher Resistenzausstattung einfach nicht abreiften. Erschwerend kam hinzu, dass die Nährstoffversorgung in den südöstlichen Landesteilen und auf rein mineralisch gedüngten Standorten nicht vollständig gegeben war. Der Raps hat sich zwar gut entwickelt, die Wurzeln reichten tief, jedoch lag der Dünger im Oberboden fest. Mit dem Wetterumschwung Mitte Juni trafen Wärme, Wasser und plötzlich verfügbarer Stickstoff auf halbreifen Raps, eine in der Praxis fatale Kombination. Der Raps beendet dann die Umlagerung und entwickelt die bis dahin reduzierten Seitentriebe plötzlich doch noch. Während das Schotenpaket ab dann zwar weiter abtrocknet, wird es nicht weiter gefüllt, sondern die Energie in die neuen Triebe gesteckt. Zwiewüchsiger Raps ist quasi nicht trocken zu dreschen. Glücklicherweise war es dann aber doch ertraglich ein eher durchschnittliches Jahr. In den Ergebnissen kam es zu einer starken Streuung zwischen frühen und späten Sorten. Wo früh gedroschen wurde (Kastorf, Futterkamp, Schuby), war die Ertragsspanne zwischen frühen Sorten (bereits dreschbar) und späten Sorten (nass, nur mit Verlusten zu beernten) größer als an späten Druschterminen (Loit, Barlt, Sönke-Nissen-Koog). Hier zeigten auch die gesunden Sorten ihr Leistungspotenzial. Aber generell hatten frühe Sortentypen in diesem Jahr die Nase vorn, auch wenn die Ernte vergleichsweise spät war. In Jahren mit nasskalten Frühjahren wie 2023 und 2024 ist eine hohe Stängelgesundheit der Ertragsgarant.

Zwiewuchs – frische Seitentriebe mit Blüten, die bis in das reifende Schotenpaket reichen. Dieser Raps ist nicht trocken zu beernten.

Ergebnisse des Geeststandortes

In Schuby, dem Sandstandort, fand eine frühe Rapsernte statt. Es war eine weite Spanne in den Ertragsergebnissen zu verzeichnen. Die eingeschränkte Nährstoffverfügbarkeit wurde durch ein mittleres Ertragsniveau von 25 dt/ha belegt. Bei so niedrigem Ertragsniveau verursachen geringe absolute Ertragsunterschiede eine hohe Streuung in den Relativwerten.

In der Marktleistung oberhalb der 100-%-Marke finden sich die KWS-Sorten wieder und die einjährig geprüften Sorten ‚Ceos‘ und ‚LG Aberdeen‘. Während ‚Ceos‘ mit durchschnittlichem Ölgehalt und überdurchschnittlichem Kornertrag den zweiten Platz belegte, schaffte es ‚LG Aberdeen‘ aufgrund des herausragenden Ölgehaltes trotz mittlerem Ertragsniveau auf die vorderen Plätze. Die Sorte ‚Ambassador‘, die in den ersten Prüfjahren in Schuby Ergebnisse zeigte wie ‚KWS Vamos‘, ist in diesem Jahr auf die hinteren Plätze gerutscht. Im schotenplatzfesten Segment stellt sie die älteste Sorte dar und gehört noch in die „Gummischotengeneration“. Trotz ihrer vergleichsweise frühen Abreife war es in diesem Jahr für ‚Ambassador‘ wohl zu früh. Die wegen ihrer hohen Umweltstabilität empfohlenen Sorten ‚Picard‘ und ‚Daktari‘ sind aufgrund des hohen Ertragsniveaus der neuen Sorten in den leicht unterdurchschnittlichen Bereich abgerutscht. Die Ergebnisse der empfohlenen Sorten sind in Abbildung 1 zu sehen. Die vollständige Ergebnistabelle ist online auf der Seite der Landwirtschaftskammer (https://t1p.de/njmyw) einzusehen.

Die Rapsernte auf den Versuchsstandorten mit Parzellenmähdrescher, hier am Standort Loit

Ergebnisse der Marschstandorte

Die eher kühleren Marschstandorte konnten zum frühen Termin noch nicht beerntet werden. Im Vergleich zu Schuby (Streuung von 83 bis 128 Prozentpunkten) ist die Streuung bei spätem Erntetermin deutlich geringer in der Marsch (Streuung 92 bis 100 Prozentpunkte). Im Leistungsdiagramm (Abbildung 2, linke Seite) finden sich dennoch dieselben Sorten wie in Schuby. Mit 47 dt/ha wurde in der Marsch ein ordentliches Ergebnis erreicht, wobei das Ertragsniveau im Sönke-Nissen-Koog mit 49,8 dt/ ha noch etwas höher lag als in Barlt. Dort haben die Sorten mit 101 % 50 dt/ha erreicht.

Spätere Sorten wie ‚Famulus‘, ‚Cheeta‘, ‚Detlef‘, ‚PT 303‘, ‚Triple‘ und ‚Humbold‘ erreichten hier ein durchschnittliches Ertragsniveau. Auch die Sorte ‚Picard‘, die in den Vorjahren auf allen Standorten ein Ertragsniveau von 102 bis 104 Prozentpunkten erreichte, fällt, trotz der Stärke von ‚Ceos‘ und ‚KWS Vamos‘ in der Marktleistung nicht unter 100 %. ‚Ambassador‘, bundesweit immer noch die zweitstärkste Sorte im Anbau, konnte in der Marsch in diesem Jahr nicht überzeugen.

Ergebnisse Östliches Hügelland

Das Bild ähnelt den anderen Anbaugebieten. In der Leitungsübersicht in Abbildung 3, rechts oben finden sich die Sorten ‚KWS Ektos‘, ‚KWS Vamos‘, ‚Ceos‘ und ‚LG Aberdeen‘ wieder, darunter mit unterdurchschnittliche Ölgehalten ‚Firenzze‘, ‚KWS Wikos‘, ‚Vespa‘ und ‚Picard‘. ‚LG Aberdeen‘ sticht mit herausragenden Ölgehalten heraus, wobei ‚Ceos‘, ‚KWS Vamos‘ und ‚KWS Ektos‘ mit Kornerträgen um 110 Prozentpunkte und mittleren Ölgehalten in der Marktleistung auffallen.

Ergebnisse der Kohlherniesorten

Die Leistungsprüfung der Kohlherniesorten ist zweistufig angelegt. Es gibt also eine Variante, die mit Wachstumsreglern und Fungiziden behandelt wird, und eine ohne. Auf der Homepage der Landwirtschaftskammer sind die Erträge der Einzelstandorte beider Stufen zu finden. Aufgrund des geringen Krankheitsdruckes gibt es im Standortmittel keine statistisch abgesicherten Ertragsunterschiede zwischen den beiden Stufen. Gleichwohl gibt es Sortenunterschiede. Abbildung 4 zeigt, dass besonders frohwüchsige Sorten leicht positiv auf die Einkürzung reagieren, wobei das Gros der Sorten eher einen Ertragsverlust durch das Verstoffwechseln der Wachstumsregler zu verzeichnen hat. 2024 gab es einen ausgeprägten Ertragsvorteil durch die Behandlungen, 2025 nicht.

Die Sorte ‚Credo‘ ist mit der neuen Cr1e-Kohlhernieresistenz auf dem Befallsstandort Kastorf ins Mittelfeld zurückgefallen. Im Herbst 2024 waren die Befallsbedingungen für die Zoosporen der Kohlhernie nicht optimal. Dies belegt auch, dass die nicht resistente Sorte ‚Picard‘ ertraglich im überdurchschnittlichen Bereich anzutreffen ist. Nach wie vor ist die bereits 2019 zugelassene Sorte ‚Crocodile‘ diejenige mit dem höchsten Ertragsniveau. ‚Cromat‘ konnte die Leistungen aus dem Zulassungsprüfungen in den LPK nicht bestätigen ‚Crossfit‘ überzeugte durch den höchsten Ölgehalt.

‚Tarantula‘ von Limagrain hat dieselbe Ausstattung wie ‚Ambassador‘, (TuYV, RLm7, Schotenplatzfestigkeit) und zeigt ein vergleichbares Ertragsniveau. Ackerbaulich konnte ‚Hatonio‘ überzeugen. Die Sorte stammt aus dem KWS-Züchtungsprogramm für den französischen Markt. Ertraglich auf den vorderen Plätzen zeigte sie sich im Auflaufen sowie der Herbstentwicklung auffällig frohwüchsig. Auch unter schwierigen Bedingungen war keine der Parzellen lückig. Jedoch wird diese Sorte sehr lang und zeigte in den Versuchen ein ausgeprägtes Leaning durch Kopflastigkeit. In der Praxis steigt damit die Lagergefahr. Da ‚Hatonio‘ positiv aufs Einkürzen reagiert, geht die Empfehlung für diese Sorte in jedem Jahr zum beherzten Wachstumsreglereinsatz.

Sortenempfehlung der Kammer

‚Ceos‘, ‚Firenzze‘, ‚LG Aberdeen‘ und ‚KWS Wikos‘ zeigen im ersten Jahr herausragende Ergebnisse. ‚Detlef‘ und ‚Churchill‘ konnten die Leistung, die sie als Direktaufsteiger in der Wertprüfung erbracht haben, unter den Bedingungen 2025 nicht wiederholen. Da alle genannten Sorten erst ein Prüfjahr durchlaufen haben, fallen sie aus der Empfehlung. 

Aus dem zweijährig geprüften Sortiment konnten ‚KWS Vamos‘ und ‚KWS Ektos‘ ihre Leistungen aus den Prüfungen zur Sortenzulassung und dem ersten LSV-Jahr bestätigen. Ebenso sticht ‚LG Ambrosius‘ durch gute Kornerträge, aber herausragende Ölgehalte heraus. Besonders ‚KWS Vamos‘ und ‚KWS Ektos‘ fielen im Südosten durch die Knospenwelke im Frühjahr auf. Auf das Ertragsniveau hatte das aber offenbar keinen Einfluss. Diese Sorten können guten Gewissens für den Testanbau auf einem Teil der Fläche empfohlen werden.

Aus dem drei- und mehrjährig geprüften Sortiment bleibt es quasi bei der Vorjahresempfehlung. ‚Picard‘ und ‚Daktari‘ konnten durch stabile Erträge über mehrere Jahre in nassen und trocknen Jahren überzeugen. Ebenso sind ‚PT 303‘ sowie ‚PT 302‘ immer im stabilen Mittelfeld zu finden. Als sehr gesunde Sorten eignen sie sich eher für frühe Standorte oder späte Ernten. Eine Übersicht zu den Sorteneigenschaften und eine Sortenempfehlung nach Anbauregion gibt es in den Tabellen 1 und 2.

Neuerung im Kohlherniesortiment in Sicht

Spannend wird es im Kohlherniesegment: Mit der Kombination aus Mendel und PBR1 werden erstmals neue Kohlhernieresistenzen ins Feld gebracht. Die PBR1 wirkt ähnlich wie die Cr1e auch gegen den Kohlherniestamm 1+, 2, wobei die Schwäche im einheimischen Stamm 1 durch eine Kombination mit Mendelresistenz ausgeglichen wird. Ebenso wie ‚Churchill‘ hat ‚Crown‘ eine kombinierte Rlm7/RlmS-Phomaresistenz. Im Normalsegement kommt mit der Sorte ‚Karat‘ eine Sorte mit der neuen Rlm12-Resistenz sowie mit ‚KWS Merinos‘ eine Sorte mit der LepR1-Phomaresistenz. ‚Ambassador‘ wird noch ein Jahr geprüft, allerdings als Vergleichssorte. Viele Züchter haben die Schotenplatzfestigkeit wieder ins Genom aufgenommen. In der früheren Züchtungsgeneration hatte diese Sorteneigenschaft einen negativen Einfluss auf den Ölgehalt, wobei ‚LG Adapt‘ und ‚KWS Merinos‘ mit einer neuen, genetisch fixierten Schotenplatzfestigkeit ausgestattet sind. Diese muss sich im Hinblick auf Ölgehalt und Abreifeverhalten an ‚Ambassador‘ messen lassen.

Fazit

Obwohl das einjährig geprüfte Sortiment sehr starke Ergebnisse lieferte, bleibt die Sortenempfehlung bei den Sorten, die mehrjährig unter verschiedenen Jahreseinflüssen stabile Ergebnisse in Ertrag und Qualität geliefert haben.

Quelle: Dr. Christian Kleimeier, LKSH
Quelle: Dr. Christian Kleimeier, LKSH
Quelle: Dr. Christian Kleimeier, LKSH
Quelle: Dr. Christian Kleimeier, LKSH
Quelle: Dr. Christian Kleimeier, LKSH
Quelle: Dr. Christian Kleimeier, LKSH
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