Kaum geboren und schon in die Gruppe? – Was das mit Kälbern macht und wie sich die Aufzucht dadurch möglicherweise verändert, war eine wichtige Frage im Projekt „InnoRind“.
Das Projektziel war es, die Tiergerechtheit zu steigern und ein Mehr an Tierwohl zu erreichen, indem die Aufzucht innerhalb der ersten 14 Lebenstage, die zumeist im Einzeliglu stattfindet, neu gedacht wird. Das Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp der Landwirtschaftskammer hat sich in diesem Projekt engagiert und eine baulich, aber auch technisch eher einfache Variante der frühen Gruppenhaltung gestaltet. Die Ergebnisse aus zahlreichen Untersuchungen zu Gesundheit, Verhalten und Wachstum werden am 15. Januar 2026 im Rahmen eines Baulehrschautages von Dr. Imme Dittrich (LKSH) präsentiert. Ergänzt wird dies durch wissenschaftliche Untersuchungen von Mischa Weiß (Universität Kiel) zur Keimübertragung und durch einen Praxisbericht von Konstanze Rohwer (Hof Blauer Lieth). Nach den Vorträgen am Vormittag sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Mittagessen eingeladen. Sönke Huuck (LKSH) berichtet anschließend im Stall über die praktischen Erfahrungen mit der frühen Gruppenhaltung und nimmt alle Interessierten mit auf einen Rundgang.
Die Veranstaltung ist durch Förderung des Bundesagrarministeriums (BMELH) kostenfrei. Anmeldung ist ab sofort möglich unter: lvz-fuka@lksh.de




