StartNachrichtenPferd & Reiter28. Landesbreitensportturnier in Bad Segeberg

28. Landesbreitensportturnier in Bad Segeberg

Ein tolles Wochenende mit dem Pferd
Von Redaktion
Wie immer waren die Mounted Games-Teilnehmer sehr rasant unterwegs. Foto: Stefan Stuhr/Rathmann Verlag

Für zwei Tage wurde der Landesturnierplatz in Bad Segeberg wieder in ein kunterbuntes Paradies für Pferdefreunde und Familien verwandelt. Sie feierten den Breitensport mit all seinen Facetten: vom Islandpferd bis zum Gespannfahrer und Voltigierer, von Western- und Barockreitern bis zu den rasanten Mounted Games. Mehr als 80 Wettbewerbe auf elf Plätzen waren ausgeschrieben.

Ein vielseitiges Prüfungsangebot, die unmittelbare Nähe zum Pferd und eine harmonische, entspannte Atmosphäre zeichneten die größte Breitensportveranstaltung Norddeutschlands in diesem Jahr aus. Diverse Prüfungen standen auf dem Programm, von Geschicklichkeitswettbewerben und Gelassenheitsprüfungen über Führzügelwettbewerbe, Fahrprüfungen und Horse Agility bis Hobby Horsing, Mounted Games und Bodenarbeit.

Zum Programm gehörten Prüfungen für alle Altersklassen und Niveaus. Foto: Stefan Stuhr/Rathmann Verlag

„Hier auf dem Pferdefest des Nordens geht es nicht um den klassischen Turniersport, bei dem der Leistungsgedanke im Vordergrund steht, sondern vielmehr darum, Erfahrungen zu sammeln, ein tolles Wochenende mit dem Pferd zu verbringen, und um das Erlebnis an sich“, erklärte Miriam Engel-Zinßius, Referentin für Breitensport, Vereine und Betriebe beim Pferde­sportverband Schleswig-Holstein (PSH).

„Es ist immer wieder aufs Neue ein buntes und abwechslungsreiches Wochenende. Hier herrscht ein nettes Miteinander und der Spaß steht im Vordergrund“, berichtete eine Teilnehmerin, die seit mehr als 20 Jahren zum Landesbreitensportturnier kommt. Bereits am Freitagabend reiste sie mit ihren vier Welsh Ponys an und baute mobile Paddocks auf, damit die Vierbeiner in Ruhe auf dem großen Veranstaltungsgelände ankommen konnten: „Hier gibt es jede Menge zu sehen, und mir ist wichtig, dass auch meine Pferde ein ebenso schönes Wochenende haben wie ich.“

Nancy John und Manolo vom Probsteier Reitverein Schönberg, Kreis Plön, holten sich mehrere Schleifen und einen Sieg. Foto: Stefan Stuhr/Rathmann Verlag

Zum Abschluss des Turniers resümierte Engel-Zinßius: „Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Wochenende mit hervorragendem Wetter zurück. Die zahlreichen Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, und auch alle Teilnehmer zeigten sich durchweg zufrieden. Besonders erfreulich war die positive Resonanz der Vereine und Betriebe, die in diesem Jahr erstmals beim Pferdefest des Nordens vertreten waren.“ Sie lobte die enge Zusammenarbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer: „Die Prüfungen und Wettbewerbe werden eigenständig durchgeführt. Der PSH unterstützt in Planung und Organisation. Das Ehrenamt arbeitet hier wirklich Hand in Hand.“

Hobby Horsing wird immer beliebter. Neun Wettbewerbe waren ausgeschrieben, darunter auch Springen. Foto: Stefan Stuhr/Rathmann Verlag

Im Hobby Horsing wurde unter neuer Leitung zum ersten Mal ein Geschicklichkeitswettbewerb angeboten. Die Mounted-Games-Reiter präsentierten mit der neuen Einsteigerklasse ein spannendes Prüfungsformat. Auch die Working Equitation war wieder ein beliebter Programmpunkt. In der Prüfung „Das alte Pferd“ durften ausschließlich Pferde ab 20 Jahren eine Kür zeigen.

Im nächsten Jahr richtet der PSH das Bundespferdefestival aus, das aufgrund einer Termindoppelung mit den Weltreiterspielen in Aachen am 8. und 9. August 2026 in Bad Segeberg stattfinden wird.
pm

Auch die Westernreiter waren in Bad Segeberg wieder mit einigen Prüfungen dabei. Foto: Stefan Stuhr/Rathmann Verlag
Voltigieren wurde wieder in verschiedenen Disziplinen ausgetragen: einzeln, in Gruppen, mit und ohne Kostüm. Foto: Stefan Stuhr/Rathmann Verlag
Das Pferdestammbuch Schleswig-Holstein/Hamburg war mit einem Fohlenchampionat und einem Jungzüchterwettbewerb vertreten. Foto: Stefan Stuhr/Rathmann Verlag
Beim Landesbreitensportturnier gibt es viel zu sehen und ganz viel Pferdeliebe. Foto: Stefan Stuhr/Rathmann Verlag


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